Cocaine Bear
USA 2023, Laufzeit: 95 Min., FSK 16
Regie: Elizabeth Banks
Darsteller: Keri Russell, O'Shea Jackson Jr., Christian Convery
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Splatter-Streifen mit Humor und Botschaft
Ein Bär auf Koks
„Cocaine Bear“ von Elizabeth Banks
Trashige Splatterfilme, in denen mutierte Tiere die Hauptrolle spielen, sind nicht neu: Haie in „Sharknado“, Biber in „Zombiber“, Schlangen in „Anaconda“. Im neuen Film von Elizabeth Banks („3 Engel für Charlie“, „Pitch Perfect 2“) ist es ein Schwarzbär, der auf die Jagd geht. Und nicht nur irgendein Schwarzbär: Dank einer Ladung Koks, die irgendwo in den Wäldern Georgias zusammen mit einem Flugzeug abgestürzt ist, ist das Bärenweibchen vollkommen zugedröhnt – und angriffslustig. Was auf den ersten Blick vollkommen absurd klingt, basiert tatsächlich auf wahren Begebenheiten aus dem Jahr 1985. Und nicht nur das: „Cocaine Bear“ wirkt erstaunlich hochwertig produziert. Die schauspielerischen Leistungen überzeugen (unter anderem Ray Liotta in einer seiner letzten Rollen), die Charaktere sind vielfältig und gut gezeichnet, der Humor sitzt und der Soundtrack und 80er-Jahre-Vibe sorgen für eine zusätzliche Ladung Spaß. Und: „Cocaine Bear“ nimmt sich sogar die Zeit für eine Botschaft abseits des Splatter – und wirft dabei die Frage auf, wer das eigentliche Monster ist. Nur so viel: Selten kam einer Trainingstasche im Kino eine solch tragende Rolle zu.
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