Im Rahmen der lit.COLOGNE stellte der zurzeit meist diskutierte deutschsprachige Schriftsteller Christian Kracht seinen neuen Roman „Imperium“ einem begeisterten Publikum vor. Und dies nachdem er Tage zuvor eine Lesung auf der Leipziger Buchmesse beinahe abgesagt hätte.
Der kanadische Autor ist spätestens seit „Der englische Patient“ weltberühmt. Sein neues Werk handelt von einem 11-jährigen, der auf einer Schiffsreise zum Meister der Beobachtung wird.
Viele fragen sich, warum ich immer eine Mütze trage. Dabei ist der Grund eigentlich ganz leicht zu erraten.
Darf man über den Schrecken fantasieren? Ja, wenn man ihn selbst erlebt hat. So jedenfalls hat man es in Deutschland bisher mit der Literatur gehalten, deren Sujet der Holocaust ist
Die Welt ist kein Vergnügungspark. Das haben wir begriffen. Dafür brauchen wir nicht erst den zwischen gefletschten Zähnen hervorgeschleuderten Aschermittwochsbefehl der Hohepriester des sozialstaatlichen Miteinanders. Schluss mit Lustig?
Ein guter Comicmonat, mit historischen Fantasien, Strichmännchen-Dramen, Krimis verschiedenster Couleur und einer Mediensatire.
Das Begehren lauert in der Beiläufigkeit: Julian Barnes’ Roman erzählt mit feinem Humor von einem bürgerlichen Leben, das von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Die schreibende Ex-Viva-Moderatorin Sarah Kutttner trifft mit ihrem zweiten Buch "Wachstumsschmerz" den Nerv der Dreißigjährigen. Auf einer Lesung in der Kulturkirche Siebachstraße stellte sie sich den Fragen von Jörg Thadeusz.
Raoul Schrott stellt sein neues Buch „Das schweigende Kind“ vor und lotet dabei sexuelle Grenzbereiche aus. Mehr noch beschäftigt ihn jedoch das Schicksal rechtloser Väter, denen ihr Kind vorenthalten wird.
Eine tolle Liebesgeschichte, wie sie unsere Zeit braucht, ohne Romantik, aber nie zynisch, im Gegenteil, ein tapferer Versuch, vom Wunder der Liebe das zu retten, was zu retten ist.
Ein Leben, das um Bücher kreist
„Roberto und Ich“ von Anna Katharina Fröhlich – Textwelten 06/25
Die Spielarten der Lüge
„Die ganze Wahrheit über das Lügen“ von Johannes Vogt & Felicitas Horstschäfer – Vorlesung 05/25
Starkregen im Dorf der Tiere
„Der Tag, an dem der Sturm alles wegfegte“ von Sophie Moronval – Vorlesung 05/25
Im Fleischwolf des Kapitalismus
„Tiny House“ von Mario Wurmitzer – Literatur 05/25
Ein Meister des Taktgefühls
Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ – Textwelten 05/25
Die Kunst der zärtlichen Geste
„Edith“ von Catharina Valckx – Vorlesung 04/25
Unglückliche Ehen
„Coast Road“ von Alan Murrin – Literatur 04/25
Über Weltschmerz sprechen
„Alles, was wir tragen können“ von Helen Docherty – Vorlesung 04/25
Erinnerungskultur
Gegen Vergessen und für Empathie – ComicKultur 04/25
Ein wunderbarer Sound
Natalia Ginzburgs Roman „Alle unsere Gestern“ – Textwelten 04/25
„Schon immer für alle offen“
Marie Foulis von der Schreibwerkstatt Köln über den Umzug der Lesereihe Mit anderen Worten – Interview 03/25
Verlustschmerz verstehen
„Als der Wald erwachte“ von Emma Karinsdotter und Martin Widmark – Vorlesung 03/25
Cool – cooler – Aal
„Egal, sagt Aal“ von Julia Regett – Vorlesung 03/25
Aus dem belagerten Sarajevo
„Nachtgäste“ von Nenad Veličković – Literatur 03/25
Der legendäre Anruf
Ismail Kadares Recherche über Stalin und Boris Pasternak – Textwelten 03/25
Die Geschichte der Frau
Ein Schwung neuer feministischer Comics – ComicKultur 03/25
„Afrika ist mehr als Hunger und Krieg“
Autor und Influencer Stève Hiobi über sein Buch „All about Africa“ – Interview 02/25
Zwei Freunde
„Am Ende der Welt“ von Anna Desnitskaya – Vorlesung 02/25
Internationales ABC
„A wie Biene“ von Ellen Heck – Vorlesung 02/25
Schrecklich komisch
Tove Ditlevsens Roman „Vilhelms Zimmer“ – Textwelten 02/25
Wem gehört Anne Frank?
„Immer wenn ich dieses Lied höre“ von Lola Lafon – Literatur 02/25
Aufwändige Abschlüsse
Comics, die spannend Geschichten zu Ende bringen – ComicKultur 02/25
Unsichtbare Krankheiten
„Gibt es Pflaster für die Seele?“ von Dagmar Geisler – Vorlesung 01/25
Mit KI aus der Zwangslage
„Täuschend echt“ von Charles Lewinsky – Literatur 01/25
Gespräch über die Liebe
„In einem Zug“ von Daniel Glattauer – Textwelten 01/25