Eine stetig steigende Zahl an guten Veröffentlichungen auf dem deutschen Comicmarkt, das Eindringen in die Lehrpläne der Hochschulen, die Präsenz im Buchhandel und im Feuilleton sind Zeichen einer klaren Tendenz: Der Comic ist auch hierzulande im klassischen Kulturbetrieb angekommen.
Dies ist die Geschichte davon, wie der Fall eintrat, dass ein Fall eintrat, weil ich gerade auf meinen Schnürsenkel trat. In der Folge geriet mein Körpergewicht verstärkt in den Bannkreis der Schwerkraft, will sagen, ich fiel, durch einen Vorgang, der Jugendlichen gemeinhin als „Abmaulen“ bekannt ist, was sich vom lateinischen „Abmulus“ herleitet, was „Sackfalte“ bedeutet und ergo an dieser Stelle gar nichts verloren hat – ich hingegen verlor das Gleichgewicht.
Wir wollen es nicht mehr hören! Wir wollen nicht mehr hören, was dieser Mann zu sagen hat. Diese Spaßbremse. Wir möchten glauben, dass unsere Kreativität durch Computerspiele gefördert wird, dass sie unseren Geist trainieren und uns fit für die Zukunft machen. Wir möchten, dass man sie für pädagogisch wertvoll hält und als Kunst betrachtet.
In der Einöde Tasmaniens stopert eine junge Frau durchs Leben. Die Katastrophen ereignen sich dabei nebenbei, ohne offensichtlich auf sie abzufärben.
Warum sollte man zu einer Veranstaltung gehen, bei der jemand einfach aus einem Buch vorliest? Eine Frage, die heute niemand mehr stellt, kommen doch alleine in Köln innerhalb von zehn Tagen rund 80.000 Menschen zu den Veranstaltungen der lit.Cologne.
Als sich Charlie und Eli Sisters 1851 von Oregon nach Kalifornien aufmachen, ist Reisen noch kein Volkssport, sondern im besten Falle ein Arbeitsauftrag. Glücksritter, Goldschürfer oder einfach nur ums nackte Überleben kämpfende Siedler auf der Suche nach einer erklecklichen Existenz befinden sich zwangsweise auf ihrem Track ins Land.
Comics mit gesellschaftlicher Relevanz zwischen Asylbewerberheim und Zwangsumsiedlung.
Viele fragen sich, warum ich immer eine Mütze trage. Dabei ist die Antwort doch eigentlich ganz einfach zu erraten: Ich kann mir einfach ohne Mütze nicht merken, wo oben ist.
Ich habe nämlich eine stark ausgeprägte Oben-Unten-Schwäche.
Seit Jahren treffen sich drei Paare am Meer, um den 14. Juli zu feiern. Doch dieses Mal ist es anders als sonst.
Viele fragen sich, warum ich meine Kolumne immer mit der Frage anfange, warum ich immer eine Mütze trage. Dabei ist der Grund doch eigentlich ganz leicht zu erraten.
Es gibt so viele Sachen, die wesentlich schwieriger zu erraten sind.

Die Liebe und ihre Widersprüche
„Tagebuch einer Trennung“ von Lina Scheynius – Textwelten 11/25
Inmitten des Schweigens
„Aga“ von Agnieszka Lessmann – Literatur 11/25
Mut zum Nein
„Nein ist ein wichtiges Wort“ von Bharti Singh – Vorlesung 10/25
Kindheitserinnerungen
„Geheimnis“ von Monika Helfer und Linus Baumschlager – Vorlesung 10/25
Appell an die Menschlichkeit
Navid Kermanis Lesung im MAKK – Lesung 10/25
Im Spiegel des Anderen
„Der Junge im Taxi“ von Sylvain Prudhomme – Textwelten 10/25
Die Front zwischen Frauenschenkeln
„Der Sohn und das Schneeflöckchen“ von Vernesa Berbo – Literatur 10/25
Alpinismus im Bilderbuch
„Auf in die Berge!“ von Katja Seifert – Vorlesung 09/25
Keine Angst vor Gewittern
„Donnerfee und Blitzfee“ von Han Kang – Vorlesung 09/25
Roman eines Nachgeborenen
„Buch der Gesichter“ von Marko Dinić – Literatur 09/25
Süß und bitter ist das Erwachsenwerden
„Fliegender Wechsel“ von Barbara Trapido – Textwelten 09/25
Geteilte Sorgen
„Lupo, was bedrückt dich?“ von Catherine Rayner – Vorlesung 08/25
Augen auf Entdeckungsreise
„Jetzt geht’s los!“ von Philip Waechter – Vorlesung 08/25
Erste Male zwischen den Welten
„Amphibium“ von Tyler Wetherall – Literatur 08/25
Düster und sinnlich
„Das hier ist nicht Miami“ von Fernanda Melchor – Textwelten 08/25
Die Kraft der Erinnerung
„Das Geschenk des Elefanten“ von Tanja Wenz – Vorlesung 07/25
Eine wahre Fluchtgeschichte
„Wie ein Foto unser Leben rettete“ von Maya C. Klinger & Isabel Kreitz – Vorlesung 07/25
Zart und kraftvoll zugleich
„Perlen“ von Siân Hughes – Textwelten 07/25
Alternative Realität in Tokyo
„Tokyo Sympathy Tower“ von Rie Qudan – Literatur 07/25
Bis zur Neige
„Der Durst“ von Thomas Dahl – Literatur 06/25
Im Reich der unsichtbaren Freunde
„Solche Freunde“ von Dieter Böge – Vorlesung 06/25
Ein Hund als Erzähler
„Zorro – Anas allerbester Freund“ von Els Pelgrom und Sanne te Loo – Vorlesung 06/25
Flucht ins Metaverse
„Glühfarbe“ von Thea Mantwill – Literatur 06/25
Ein Leben, das um Bücher kreist
„Roberto und Ich“ von Anna Katharina Fröhlich – Textwelten 06/25
Die Spielarten der Lüge
„Die ganze Wahrheit über das Lügen“ von Johannes Vogt & Felicitas Horstschäfer – Vorlesung 05/25