Fazil Say ist ein international agierender klassischer Pianist, der auch Ausflüge in den Jazz oder in ethnologische Konfrontationen sehr schätzt. Er ist aber auch ein sehr politischer Mensch, der sich stets verbal mit allen anlegt, die ihm an die Freiheit wollen. „Leben! Wie ein Baum, einzeln und frei und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht.“
Ein gemütlicher Dreivierteltakt suggeriert Normalität. Brigitte und ihr jüngerer Freund Moussa stehen in einer kreisrunden Wandöffnung. Vereint, vertraut, seit Jahren. Irgendwo in einem europäischen Land. Doch der Schein trügt. In streng nach vorne gesprochenen Monologenumschreiben sie ihre Beziehung, und das klingt nicht gut.
Utrecht, diese vitale Bischofsstadt mit dem Flair früherer großer Epochen, erlebte seine größte Blüte im Mittelalter: als ökonomisches, politisches und kulturelles Zentrum der nördlichen Niederlande. Dazu trug im 13. Jahrhundert der Bau des Domes bei. Mit dem Reichtum des Bürgertums im Rücken und Aufträgen aus ganz Europa entwickelten sich hier Bildhauer-Schulen auf höchstem Niveau.
Einfach auf den Rücken legen, ein Kissen unter den Kopf, Augen schließen und zuhören. Viele Formen sind denkbar, Musik live zu genießen. In den Zeiten der Entschleunigung und des Chillens verwundert es nicht, dass wache Musiker der aktuellen Musikszene immer deutlicher das Wohl ihres Publikums ins Visier rücken.
Das Museum Folkwang in Essen zeigt die Bleistifzeichnungen Sebastian Rugs. Akribisch gezogene feine Striche, die stets in Bewegung zu sein scheinen. Rug schafft es, die so klassische Kunst der Zeichnung zeitgenössisch zu interpretieren.
Am 18. und 19.5. feierten Tausende vor der idyllischen Kulisse der Hünxer Landschaft mit dem Ruhrpott Rodeo das größte Punkrockfestival Deutschlands.
Vom 27.4. bis 7.5. fand „tanznrw13“ in acht Städten statt. Als Fazit bleibt: Das einzige landesweite Tanzfestival bedarf dringend eines Relaunches.
Zu den Enfants terribles der Freien Tanzszene zählt Ben J. Riepe, der jetzt im Rahmen des Festivals tanznrw13 seine neue Choreografie zeigte: „Don’t Ask, Don’t Tell“ möchte das unterschiedliche Verständnis von Körper und Intimität zweier Kulturen thematisieren.
In ihrem Stammhaus am Grabbeplatz zeigt die Kunstsammlung NRW skulpturale Kunst seit der Nachkriegszeit. Gemeinsamer Nenner der Künstler ist neben der Gattung eine Lehrtätigkeit an der Düsseldorfer Kunstakademie bzw. ein Wirken in deren engstem Umfeld.
Eindrucksvoll sind die stillen Momente, dann wenn man sich möglichst alleine in dem transparenten...
Ein Fest der Kammermusik
Der Pianist Alexandre Kantorow in Wuppertal – Klassik an der Ruhr 07/25
Ein Bürgergeschenk
Kostenlose Konzerte in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 07/25
Malerei in schwierigen Zeiten
Julie Mehretu in K21 in Düsseldorf – Kunst in NRW 07/25
Frauen und Favoriten
Opern an Rhein und Ruhr in der Spielzeit 2025/26 – Oper in NRW 07/25
Tastenlegende auf Tournee
Herbie Hancock in der Philharmonie Essen – Improvisierte Musik in NRW 07/25
Chaos
NRW kürzt bei freien Tanzgruppen – Tanz in NRW 07/25
Der Engel der Geschichte
„Die letzten Tage der Menschheit“ an der Oper Köln – Oper in NRW 06/25
Lebendige Musikgeschichte
Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller in Köln – Klassik am Rhein 06/25
Dem Himmel nah
Raimund Abraham auf der Raketenstation Hombroich – Kunst in NRW 06/25
Die Suche nach der Seele
„Rusalka“ in Düsseldorf – Oper in NRW 06/25
Neugier auf Neues
Johanna Summer und Malakoff Kowalski in Düsseldorf – Improvisierte Musik in NRW 06/25
Ausgefallene Begegnung
Herbert Grönemeyer dirigiert in Bochum und Essen – Klassik an der Ruhr 06/25
Kahlschlag in der Freien Szene
Massive Kürzungen der NRW-Kulturförderung drohen – Theater in NRW 06/25
Lustvolle Inspirationsquelle
Das Circus Dance Festival 2025 in Köln – Tanz in NRW 06/25
Alles Posaune
Das Vertigo Trombone Quartet in Neuss – Improvisierte Musik in NRW 05/25
Die Macht der Vergebung
„American Mother“ am Theater Hagen – Oper in NRW 05/25
Lässiger Spott
„Ophelia‘s Got Talent“ am Schauspiel Köln – Tanz in NRW 05/25
Sackschwer
Zamus: Early Music Festival 2025 in Köln – Klassik am Rhein 05/25
Großer Auftritt zum Finale
Der Pianist und Dirigent Lahav Shani in Dortmund – Klassik an der Ruhr 05/25
Tiefgründige Leichtigkeit
Marc Chagall in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW – Kunst in NRW 05/25
Gegen Genderklischees
Eine Operetten-Wiederentdeckung in Köln – Oper in NRW 05/25
19 neue Standorte
KulturMonitoring in NRW wird ausgeweitet – Theater in NRW 05/25
Kindheit zwischen Flügeln
Anna Vinnitskaya in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 04/25
Klaviertrio am Puls der Zeit
Das Pablo Held Trio auf der Insel – Improvisierte Musik in NRW 04/25
Über Glaubensfragen
Mendelssohns „Elias“ am Theater Krefeld-Mönchengladbach – Klassik an der Ruhr 04/25