Es gibt 1 Beitrag von pippo912
Filmpreis mit Geschmäckle
Deutscher Filmpreis vor der überfälligen Reformierung – Vorspann 06/23
Die Kunst der Verdichtung
„Das Lehrerzimmer“ mit Drehbuchautor Johannes Duncker im Weisshaus-Kino - Foyer 05/23
Von kinderlos zu kinderfrei
Sondervorführung „Me Time“ im Odeon Kino
Sozialismus und Sextourismus
Preview: „Vamos a la playa“ in der Filmpalette
Bruch mit arabischen Stereotypen
„Mediterranean Fever“ im Filmhaus – Foyer 05/23
Start der neuen „Filmgeschichten“
„Eins, zwei, drei“ im Filmforum – Foyer 04/23
Genrefizierung
Ausformungen der Filmkategorisierung – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Bereichernde Begegnungen
„Anne-Sophie Mutter – Vivace“ mit Filmgespräch im Cinenova
Komplizinnenschaft
Das IFFF bietet einen Blick auf feministische Solidarität – Festival 04/23
Grenzüberschreitende Geschichten
Filmforum NRW mit eigener Filmreihe „Grenzgänge“ – Reihe 04/23
Selfie mit dem Raptor
Dino-Show „Jurassic World: The Exhibition“ in Köln - Film 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
Formen und Strukturen
Drei Alfred Ehrhardt-Programme im Filmhaus – Film 04/23
Akward Awards
Die Mysterien der Filmpreisvergabe – Vorspann 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
„Die Lust am Kinoerlebnis nimmt wieder zu“
3 Fragen an Filmforum-Leiter Robert Birkel – Kino.Köln 03/23
Schelm und Wahrheit
Wenn Komik Ernst macht: Von Erhardt bis Engelke und Lobrecht - Portrait 03/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Frühling und Filme
Geschichtsunterricht und Kino im Kino – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
Reizüberflutung mit Konzept
Symposium der Dokumentarfilminitiative – Festival 01/23
Arrival
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
Packend inszeniertes Sci-Fi Drama
12.12.2016
Denis Villeneuve, bekannt durch letztjährigen Oskar-Aspiranten "Sicario", wagt sich mit seinem neuesten Werk "Arrival" an das nächste ambitionierte Leinwandprojekt. Dieses Mal läuft er sich mit einem intelligenten Sci-Fi-Thriller für sein Sequel zum Blade Runner, geplant für 2017, warm.
Sprachwissenschaftlerin Louise (Amy Adams) wird von der amerikanischen Regierung kontaktiert, um mit aus dem Nichts aufgetauchten Außerirdischen zu kommunizieren und herauszufinden, was sie im US Bundesstaat Montana suchen. Zeitgleich tauchen auf der Welt elf weitere, identische Raumschiffe auf. Den Hintergrund der Handlung, bzw die globalen Hintergünde, erfährt der Zuschauer durch Collagen aus Nachrrichtensendungen: Wie handeln die anderen Nationen und welche Auswirkungen hat das auf Louises Arbeit? Wird sie durch Entschlüsseln der Aliensprache einen Präventivschlag der Menschen abwenden können?
Auch im neusten Anlauf vermag der kanadische Regisseur vieles richtig anzustellen: Der Film sieht wunderbar aus. Die Kamera bildet ein herausragendes Zusammenspiel mit dem düsteren, ebenso minimalistischen wie kraftvollem Score.
Bestimmte Szenen, wie die Kontaktaufnahme der Protagonisten mit den siebenbeinigen Aliens beim ersten Betreten des muschelförmigen Raumschiffs, bleiben im Gedächtnis. Derart packend inszeniert, dass der gesamte Kinosaal im Kollektiv tief in seinen Sessel rutscht und die Augen nicht von der Leinwand lassen kann.
Auch positiv zu vermerken: Endlich mal wieder eine klischeebefreite, weibliche Protagonistin in einem Science Fiction-Film. Das hat doch mit Sigourney Weaver und Jodie Foster bereits herausragend funktioniert, warum also nicht häufiger?
Auch wenn kleinere Makel verhindern, dass der Film in die A-Liga der Sci-Fi-Streifen vorrückt, bspw. fällt die Zeichnung von Jeremy Renners Charakter viel zu flach aus, so ist er doch insgesamt mit dem Prädikat "höchst sehenswert" auszuzeichnen. Besonders auf der Leinwand!