Es gibt 1 Beitrag von pippo912
Queersein früher und heute
„Im Himmel ist die Hölle los“ im Filmhaus – Foyer 07/22
Mit vereinten Kräften
14. Kölner Kino Nächte – Reihe 07/22
Kühles Kino
Neue Filmideen, erfrischend serviert – Vorspann 07/22
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
Filmdebüt in der Domstadt
„Alles in bester Ordnung“ im Filmpalast – Foyer 06/22
Abrissbirne und Wiederaufbau
Filmprogramm zu Stadtplanung und Bürgerprotesten – Reihe 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Eins, zwei, drei
Filmforum eröffnet den nächsten Zyklus der „Filmgeschichten“ – Reihe 05/22
Industrie im Wandel
„We Are All Detroit“ im Filmhaus – Foyer 05/22
Beziehungs-Dreieck in Schwarz-Weiß
„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ im Odeon – Foyer 04/22
Tanzen ohne Grenzen
Tanzfilmfestival Moovy bringt die Leinwand zum grooven – Festival 04/22
Kindergeburtstag als Seismograf
„Kelten“ im Odeon – Foyer 04/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Corsage
Start: 7.7.2022
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Meine Stunden mit Leo
Start: 14.7.2022
Leben in der Geisterstadt
„La Cen“ im Filmhaus – Foyer 02/22
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Wohnungskaufketten
„pereSTROIKA – umBAU einer Wohnung“ im Filmhaus – Foyer 02/22
Arrival
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
Packend inszeniertes Sci-Fi Drama
12.12.2016
Denis Villeneuve, bekannt durch letztjährigen Oskar-Aspiranten "Sicario", wagt sich mit seinem neuesten Werk "Arrival" an das nächste ambitionierte Leinwandprojekt. Dieses Mal läuft er sich mit einem intelligenten Sci-Fi-Thriller für sein Sequel zum Blade Runner, geplant für 2017, warm.
Sprachwissenschaftlerin Louise (Amy Adams) wird von der amerikanischen Regierung kontaktiert, um mit aus dem Nichts aufgetauchten Außerirdischen zu kommunizieren und herauszufinden, was sie im US Bundesstaat Montana suchen. Zeitgleich tauchen auf der Welt elf weitere, identische Raumschiffe auf. Den Hintergrund der Handlung, bzw die globalen Hintergünde, erfährt der Zuschauer durch Collagen aus Nachrrichtensendungen: Wie handeln die anderen Nationen und welche Auswirkungen hat das auf Louises Arbeit? Wird sie durch Entschlüsseln der Aliensprache einen Präventivschlag der Menschen abwenden können?
Auch im neusten Anlauf vermag der kanadische Regisseur vieles richtig anzustellen: Der Film sieht wunderbar aus. Die Kamera bildet ein herausragendes Zusammenspiel mit dem düsteren, ebenso minimalistischen wie kraftvollem Score.
Bestimmte Szenen, wie die Kontaktaufnahme der Protagonisten mit den siebenbeinigen Aliens beim ersten Betreten des muschelförmigen Raumschiffs, bleiben im Gedächtnis. Derart packend inszeniert, dass der gesamte Kinosaal im Kollektiv tief in seinen Sessel rutscht und die Augen nicht von der Leinwand lassen kann.
Auch positiv zu vermerken: Endlich mal wieder eine klischeebefreite, weibliche Protagonistin in einem Science Fiction-Film. Das hat doch mit Sigourney Weaver und Jodie Foster bereits herausragend funktioniert, warum also nicht häufiger?
Auch wenn kleinere Makel verhindern, dass der Film in die A-Liga der Sci-Fi-Streifen vorrückt, bspw. fällt die Zeichnung von Jeremy Renners Charakter viel zu flach aus, so ist er doch insgesamt mit dem Prädikat "höchst sehenswert" auszuzeichnen. Besonders auf der Leinwand!