Es gibt 7 Beiträge von bettyb
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07.11.2019
Fazit: In Südkorea möchte ich weder arm noch reich sein!
Man kann man sich hier sehr gut unterhalten fühlen, Suspense, tolle Kamera, super Schauspieler, eine fremde Mentalität - abgesehen davon ist die ist Frage international ... wer lebt hier auf Kosten von wem?
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05.11.2019
Großartiges Setting, großartige Musik und ein von der ersten Minute an verstörendes Psychogramm. Es ist einfach erstaunlich, was Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler aus der Vorgeschichte eines Comichelden-Gegenspielers entstehen lassen. Popcorn-Kino ist was Anderes....
Ohne Vorwissen über die fiktiven Verhältnisse in Gotham City, die natürlich jedem Comicverfilmungs-Freak geläufig sind (aber nicht mir), sehe ich hier das marode New York der 70er Jahre, seltsamerweise mit dem TV und Kino (Charlie Chaplin?!) aus noch vergangeneren Jahrzehnten.
Joaquin Phoenix lässt einen durch seinen Joker beängstigend nachvollziehbar daran teilhaben, wie er in einem immer absurder, trostloser
und ungerechter werdenden Umfeld zurückschlägt.
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29.09.2019
Eine Hommage an Hollywood, das Kino selbst und seine Legenden.
Auch ohne großes cineastisches Wissen bin ich beeindruckt von der lässigen Perfektion der Schauspieler, der liebevollen Ausstattung bis in letzte Detail, der Kamera, der wie immer großartigen Musikauswahl, den unzähligen (oft nur erahnten) Anspielungen....aber am beachtlichsten ist doch, wie Tarantino die Morde der Manson-Family (eben nicht) in den Film einbaut und posthum Sharon Tate eine wirkliche Liebeserklärung schickt...GANZ GROSSES KINO!
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29.09.2019
Auch wenn der Film durchaus erst den Eindruck erweckt, ernst genommen werden zu wollen - mit dem Eintritt der Protagonisten durch das Sonnentor wird das zunehmend unmöglicher.
Schnell ( jedenfalls schneller als die amerikanischen Gäste) ahnt man, dass die putzigen schwedischen Traditionalisten noch anderes im Sinn haben als Flöten, Blümchen binden und Ringelreihen tanzen.
Schon bald werden wir Zeuge diverser Rituale, die ähnlich schon aus Zentralafrika oder Neuguinea überliefert worden sein könnten, aber das ist natürlich nur ethnisch gerecht.
Für jüngere Menschen dürfte das gruseligste Element ein Schamhaar sein, vielleicht gefolgt vom Auftritt nackter Frauen über 60.
Insgesamt kann man sich amüsieren, wenn man seelisch stabil ist und ein Faible für B-Horror-Movies hat, ansonsten wird´s schwierig...
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09.04.2019
Die andere Perspektive macht den Unterschied zu - oft schon ähnlich erzählten- Geschichten über Aufstieg und Fall im Drogengeschäft aus.
Vor dem faszinierenden Hintergrund völlig gegensätzlicher kolumbianischer Landschaften agieren die Protagonisten so überzeugend, dass man kaum glauben kann, dass hier irgendwer schauspielert.
Keine Ahnung, ob die Kostüme authentisch sind, auf jeden Fall sind sie eine erwähnenswerte Augenweide.
Ohne Schwarz-Weiß-Denken oder Romantisierung vermittelt der Film die Philosophie der Wayuu, von deren Existenz wahrscheinlich die meisten Menschen ebenso wenig wie ich je gehört hatten.
Ein schönes Beispiel dafür, dass Filme gucken womöglich mehr bildet als Reisen....sehenswert!
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09.10.2017
Es ist weniger die kontrovers diskutierte (evtl). versteckte politische Botschaft, die diesen Film einfach kaum erträglich macht..
Sehr betrüblich, Zeuge zu werden, wie ein Filmemacher, der ein so faszinierendes, poetisches Werk wie "Arizona Dream" geschaffen hat, jetzt eine solch cineastische Bruchlandung fabriziert.
Großartige Landschaften und erstaunliche Tierdressuren können leider überhaupt nicht davon ablenken, dass das, was anarchisch und skurril sein soll, einfach nur peinlich und klamaukig ist.
Vom lustigen Geballer bis zu den dem Hauptdarsteller (Kusturica selbst!) lüstern ergebenen Damen alles eine einzige traurige Altherrenphantasie.
Story, Dialoge? Schwamm drüber! Egal, saufen, ballern, Balkanmucke!
Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt dem darstellenden Esel - und Monica Bellucci, aber die hätte auch nein sagen können ...
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Intrige
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Aktuelles Thema
26.02.2020
Tatsächlich war dieser Kinobesuch von mir in erster Linie als Statement für den Regisseur und den Mensch Roman Polanski gedacht.
Die Schizophrenie einer Gesellschaft, die zu weiterer Strafverfolgung dieses genialen alten Mannes und/oder zum Boykott seines Werkes aufruft und gleichzeitig ein absolut fakten- und frauenverachtendes Staatsoberhaupt zulässt, ist nicht nachvollziehbar.
Der Film eine sehr nüchterne Erzählung der komplexen historischen Dreyfus- Affäre, die auch einer Geschichts"null" wie mir spannend vermittelt wird - dabei schön anzusehen in Ausstattung, guter Besetzung und Setting.
Tatsachen sind keine Wahrheiten, Rechtsprechung keine Gerechtigkeit - das Thema war nie aktueller...