Eine neue Chance
USA 2007, Laufzeit: 117 Min., FSK 12
Regie: Susanne Bier
Darsteller: Benicio Del Toro, Halle Berry, David Duchovny, Alexis Llewellyn, John Carroll Lynch
Schmonzette
woelffchen (597), 29.06.2008
Da hat sich die Susanne Bier ja redlich Mühe gegeben, einen richtig ernsten Film hinzukriegen, aber vielleicht hat sie dabei doch etwas zuviel Bier getrunken, denn was bei all der Mühe letztlich herausgekommen ist, ist doch ein ziemliches Durcheinander und logisch ist das alles nun auch gerade nicht.
Muß ich mich von meinem Lebenspartner (Benicio Del Toro sehr sympathisch) trennen, nur weil der es schafft, meinem Sohn das mit-dem-Kopf-unter-Wasser-tauchen beizubringen und ich nicht? Von solchen Ungereimtheiten gibt es noch einige und letztlich weiß man gar nicht, welche Botschaft der Film eigentlich rüberbringen will: Trauerarbeit, Resozialisierung Drogenabhängiger oder wie erziehe ich nun meine Kinder?
Alles auf hoher Gefühlsebene durcheinandergewürfelt - nein, Susanne, so nicht, es sei den mit viel, sehr viel Bier im Zuschauerkopf.
Exzellente Trauer-Studie
Colonia (683), 29.05.2008
"Äh, wer ist gestorben?!" frage ich mich zehn Minuten nach Beginn, denn erst da merke ich, dass die Geschichte nicht chronologisch abläuft. Sie ist zwar optisch und akustisch sehr geschickt, aber dennoch unnötig zerschnippelt.
Von da an geht's. Und wie. Benicio Del Toro allein ist das Eintrittsgeld wert. Er spielt alle an die Wand, inklusive der an sich ebenfalls sehr gut agierenden Halle Berry und der erstklassig ausgewählten Kinder-Darsteller.
Mir waren es ein paar Dutzend Gesichter im Halbschatten und Augen in Großaufnahme zu viel. Das nervt. Aber alles in allem ist "Things we lost ..." ein großartiger Film über die Bewältigung von Trauer.
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24
„Monika musste sterben, weil sie nicht auf den Bus warten wollte“
Auf der Suche nach Gerechtigkeit beim dfi-Symposium – Foyer 01/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Bemerkenswerte Ballard-Adaption
„The Atrocity Exhibition“ im Filmhaus – Foyer 01/24