Dogman (2018)
Italien, Frankreich 2018, Laufzeit: 99 Min., FSK 16
Regie: Matteo Garrone
Darsteller: Marcello Fonte, Edoardo Pesce, Nunzia Schiano
>> www.alamodefilm.de/kino/detail/dogman.html
Und die Moral von der Geschicht‘?
Matt513 (266), 12.12.2018
Je länger der Film lief, desto mehr stellte sich mir obige Frage. Also, muß man sich erst alles kaputtmachen lassen und darüber sein soziales Umfeld dauerhaft einbüßen, bevor man anfangen darf, sich gegen das Böse, Ungerechte zu wehren? Sollte der Film einem das vermitteln? Und dann auch das Ende; hatte Garrone da keine Lust weiterzudrehen? Keine Hoffnung, kein Silberstreif am Horizont? Ich war sprachlos.
Daß die Welt schlecht ist, geschenkt; das war sie auch in Garrones Gomorrha, aber der war wie ein Dokumentarfilm gehalten. Da dies bei seinem neuesten Streich nicht der Fall ist (was bedeutet, daß er ja alle narrative Freiheit gehabt hätte), ließ dieser mich mit einem ehrlich gemeinten Schulterzucken zurück.
Welch ein Milieu!
woelffchen (597), 24.10.2018
Matteo Garrones herausragend gefilmte Gangster-Parabel „Dogman“ besticht durch eine brillante Milieuzeichnung, einen Hundefriseur, der um Freundschaft und Anerkennung in seinem Viertel sucht, aber meistens nur ausgebeutet und an den Rand gedrängt wird. Aber in letzter Konsequenz nimmt er Rache... und wartet am Ende immer noch auf Anerkennung. Ein Film, der ans Herz geht und als Belohnung für den Hauptdarsteller mit der „Goldenen Palme“ belohnt wird. Fazit. Sehr sehenswert.
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24