In ihrer Heimat Belgien waren der Bildhauer Georg Minne (1866-1941) und der Maler Léon Spilliaert (1881-1946) bestens vernetzt. Bis heute sind sie dort hoch angesehen, in Deutschland hingegen sind sie etwas in Vergessenheit geraten. Das mag nicht nur daran liegen, dass zur gleichen Zeit Ensor und Meunier tätig waren, sondern auch daran, dass die beiden Künstler Hauptvertreter des Symbolismus und des Jugendstils waren: Kunstrichtungen, die mit ihrer Dramaturgie bzw. ihrem Pathos nicht immer gefragt waren. In der kongenialen Gegenüberstellung von Minne und Spilliaert wird ihre Bedeutung und Inhaltlichkeit nun neu befragt.
Gewagte Visionen – Georg Minne und Léon Spilliaert | bis 3.3. | Clemens Sels Museum Neuss | 02131 90 41 41
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Malerische Fotografie
„Foto – Kunst – Foto“ im Clemens Sels Museum Neuss – Kunst in NRW 12/24
Ende eines Jahrhunderts
George Minne und Léon Spilliaert in Neuss – Kunst in NRW 01/24
Hinter Scheiben
Glas und Farbe im Clemens Sels Museum in Neuss – kunst & gut 07/20
Hinter dem Vorhang
„Symbolismus heute“ im Clemens Sels Museum Neuss – Kunst in NRW 01/17
Eine kleine Kunstgeschichte
Ramboux in Neuss – Kunst in NRW 05/16
Die Natur und eine horizontale Linie
Das Clemens-Sels-Museum in Neuss zeigt Meisterwerke aus seiner Sammlung – Kunst in NRW 03/13
Der rosa Teppich wird ausgerollt
Clemens-Sels-Museum feiert seinen 100. Geburtstag - Kunst in NRW 06/12
Gleiche Zeit, mehrere Orte
Ausstellungen in Hagen, Essen, Köln – Kunst in NRW 12/12
Pathetisch und nüchtern
Sofia Hultén und Gustave Moreau in Neuss – Kunst in NRW 10/12
Das Jahr des J.W. Schirmer
Ausstellungen in sechs Museen - Kunst in NRW 07/10
Eine seltene Gelegenheit
Ausstellungen in Wuppertal, Herford und Neuss - Kunst in NRW 12/09
Auf nach Neuss
Ausstellungen mit Dubuffet und Rousseau - Kunst in NRW 04/09
Kapitalismus als Spiel
„Monopoly“ am Klüngelpütz Kabarett-Theater
Auf den Betrachter hin
„It’s me“ im Tanzmuseum im Mediapark
Auf Reisen
Walter Lindgens in der Villa Zanders
Tradierte Mittel, frischer Blick
Farah Ossouli in Brühl
Damals in Gebrauch
Möbel in der Sammlung des MAKK
Sound einer Stadt
„Kompakt“ im Kölnischen Kunstverein
Seelen-Klempner
Susann Pásztor liest in Leverkusen
Lesen mit Jeföhl
Gerd Köster im Senftöpfchen
Lässiger Sommer-Blues
Keb‘ Mo‘ in der Kantine
Für überempfindsame Seelen
Bright Eyes im Carlswerk Victoria
Trip-Hop-Pioniere
Massive Attack in Bonn
Fesselndes Biopic
„Like A Complete Unknown” im Freiluftkino
Frau, Leben, Freiheit
„Googoosh – Made of Fire“ im Odeon