In ihrer Heimat Belgien waren der Bildhauer Georg Minne (1866-1941) und der Maler Léon Spilliaert (1881-1946) bestens vernetzt. Bis heute sind sie dort hoch angesehen, in Deutschland hingegen sind sie etwas in Vergessenheit geraten. Das mag nicht nur daran liegen, dass zur gleichen Zeit Ensor und Meunier tätig waren, sondern auch daran, dass die beiden Künstler Hauptvertreter des Symbolismus und des Jugendstils waren: Kunstrichtungen, die mit ihrer Dramaturgie bzw. ihrem Pathos nicht immer gefragt waren. In der kongenialen Gegenüberstellung von Minne und Spilliaert wird ihre Bedeutung und Inhaltlichkeit nun neu befragt.
Gewagte Visionen – Georg Minne und Léon Spilliaert | bis 3.3. | Clemens Sels Museum Neuss | 02131 90 41 41
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