Unter Kontrolle - Eine Archäologie der Atomkraft
D 2010, Laufzeit: 98 Min., FSK 0
Regie: Volker Sattel
>> www.unterkontrolle-film.de/
Chance total vertan !!
cinepeut (4), 28.05.2011
Absicht vll gut, aber die Realisierung ist m.E. völlig miserabel! Zum Einschlafen miserabel! Warum?
Wg der überlangen und langatmigen Einstellungen - und in der Regel menschenleer! Denn AKW´s sind neuerdings so ästhetisch!?! Oder wie zB die aufge-malten Pfeile auf dem Boden, die zu den Spinten der Mitarbeiter führen (20 sec), die Autobahn bei Wien und sonst nichts (25 sec) oder die 30 sec auf bzw. von dem Fahrstuhl aus auf die Wand guckend, an der der Fahrstuhl herunterfährt ...
Problembewußtsein wg Atom geweckt oder geschärft? Nein, höchstens das Problembewußtsein geschärft, warum welche Filmne gefördert werden!
Für wen ist dieser Film? Vll für den südchilenischen Indigeno, der noch kein AKW gesehen hat, der aber nach dem Film tausend Fragen mehr hätte, denn der gesamte Text dieses Films würde max 3 Seiten füllen! Ohne Verständnis, was da in Stendhal abgeht, sind die Bilder - ohne Worte!!! - völlig unverständlich.
Wenn man Menschen überhaupt sieht, dann ausnahmslos wg Bewegungsmangel verfettete dt Ingenieure in Unterhosen (nur eine Frau sprach mal etwas am Ende), die sich gerade umziehen und/oder unspontan am PC herumsitzen (was tun eigentlich Ingenieure?) oder unspontan in meetings ihre Pkte herunterplappern. Allein deren Sprechweise ist entsetzlich verlangsamt und zu den üblichen inhaltlosen Floskern verschrumpelt, das wirklich nichts mehr rüberkommt. Aber warum müssen wir das noch einmal mehr in einem Film sehen? Wir sehen es doch eh schon jeden Tag im TV....
Auch keine neuen Infos? Nein, keine! Jedenfalls nicht für einen aufmerksamen Zeitungsleser, vll die spontaneren Äußerungen des Mitarbeiters der Wiener Uni über die in der Tat fast überflüssige Arbeit der Wiener IAEA. Ach evtl auch die Information darüber, daß in Kalkar 100 Maler ein Jahr damit beschäftigt waren, Stromleitungen dreimal anzustreichen.
Diesen Film, so gut seine ursprüngliche Absicht vll war, braucht man nur einmal streichen: aus der Liste der sehenswerten Filme.
Ein AKW-Gegner - entrüstet über die vertane Chance.
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24