
The Smashing Machine
USA 2025, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Benny Safdie
Darsteller: Dwayne Johnson, Emily Blunt, Lyndsey Gavin
>> www.leoninedistribution.com/filme/178052/the-smashing-machine.html
Kein Smash(ing) Hit
Matt513 (271), 31.10.2025
'Bin ich mit recht großen Erwartungen reingegangen. Genau, "The Rock" Johnson (von dem ich allerdings keinen Film kenne), in seiner ersten Charakterrolle. Unweigerlich fällt einem Aronofskys The Wrestler ein, der mit dem Boxer und späteren Schauspieler Rourke eine ähnliche Konstellation hatte.
Beeindruckend kam mir Johnsons Maske in der Vorberichterstattung vor, unter der seine markanten Züge fast vollkommen verschwanden. Im Intro gefiel das feine Korn im Bild wie von Amateurfilmen der 90er Jahre. Also, das versprach gut zu werden.
Leider bestätigte sich dieser positive Vorauseindruck nicht. Das Drehbuch vermag keinen Strudel zu entfachen, der den Zuschauer gefangen nimmt. Die Handlung wirkt mehrfach gebrochen. Vielversprechende Szenen, in denen man denkt, oha, da braut sich etwas zusammen, verebben ergebnislos. Es fehlt schlichtweg ein Spannungsbogen, der durchgehalten wird. Das Ende des Films - unbefriedigend, schlichtweg Käse.
Hinzu kommt, dies muß man leider konstatieren, daß das Dramagenre für Johnson eine Nummer zu groß zu sein scheint - aktuell oder überhaupt. Daß sein Kerr sich laufend mit der Freundin streitet, ist mir für eine Charakterzeichnung ein bißchen zu wenig. Kerr muß dann im Film mehrmals weinen, aber jedes Mal hat Johnson die Hände vorm Gesicht. Es könnte sein, daß Regisseur Safdie keine Alternative dazu sah, weil sein Hauptdarsteller Johnson, dieser harte Brocken vor der Kamera eben nicht überzeugend weinen kann. Im Gegenteil dazu bekommt die arrivierte Blunt das ohne Mühe hin. Kerrs Trainer verletzt sich beim Training und sein Darsteller muß große Schmerzen darstellen. Das passt. Und Johnson - heult halt in die Hände.
Gut, 'hab ihn angesehen und bin nun klüger. Aber ein Muß war das nicht.

Grenzenlos
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