Schräger als Fiktion
USA 2006, Laufzeit: 113 Min., FSK 6
Regie: Marc Forster
Darsteller: Will Ferrell, Maggie Gyllenhaal, Dustin Hoffman, Queen Latifah, Emma Thompson, Tony Hale, Tom Hulce, Linda Hunt
Ganz okay
otello7788 (554), 17.03.2008
Witzig gemachter Film, dessen Grundidee aber nicht wirklich für 113 Minuten reichte. Will Ferrell hat mir erstaunlich gut gefallen, während Queen Latifah leider völlig unglaubwürdig war.
witz gerettet
miro279 (54), 01.03.2007
das ist doch eher ein Negativbeispiel, oder? Wer bringt dem wem eine Mailbox mit?!
Würde ich eher als Szene beschreiben, wo die Übersetzung eben garnicht funktioniert hat..
Englisch nicht unbedingt
Highfive (19), 27.02.2007
Also ich bin auch auf jeden Fall für die Englische Version doch ist mir jetzt nicht so eine schlechte Übersetzung aufgefallen. Also Entwarnung er macht auch auf Deutsch Spaß aber nicht so sehr wie auf Englich das stimmt schon.
@lunatique: In der Szene die du anmerkst bringt er ihr eine "Mehl-Box/Mail-Box" womit der Wort Witz gerettet wäre.
Sophisticated!
lunatique (8), 25.02.2007
Das Wichtigste vorneweg: Bei einem Film mit einem solch "schrägen" Titel sollte man tunlichst in die englische Version gehen. Denn was den Leuten schon beim Titel nicht gelungen ist, kann im Film ja erst recht nicht funktioniert haben: eine ordentliche Übersetzung inklusive Transfer der Komik. Was macht man z. B. im Deutschen mit "I brought you flours/flowers." als Will Ferrell mit einer Kiste voll verschiedener Mehlsorten vor seiner Angebeteten steht?!?
Der Film ist unglaublich witzig (intelligenter Humor, habe lange nicht mehr so im Kino gelacht) und äußerst geistreich und unterhaltsam, was sicher zu einem großen Teil an der schauspielerischen Leistung von Ferrell, aber auch von Hoffman, Thompson und Gyllenhaal liegt. Wer sich an feinen Dialogen und kleinen Details erfreuen kann, der ist hier genau richtig.
Absolut zu empfehlen, aber bitte auf Englisch! (Z. B. im Metropolis in Köln). 5 *****
Charmant
Raspa (386), 18.02.2007
Ein wenig schreckt der unbeholfene deutsche Titel schon ab - man bleibt doch sonst so gerne beim Originaltitel; hier wäre dies wirklich angebracht gewesen. Wie dem auch sei, ich bin ohne allzu große Erwartungen ins Kino gegangen und war sehr angenehm überrascht Alle Hauptdarsteller sind klasse, allen merkt man den Spaß an der Sache an, und der ganze Film, dessen Plot man nicht zu ernst nehmen darf, hat eine fast französisch anmutende Leichtigkeit. Ja gewiss, der Schluss ist etwas sehr pädagogisch, aber seien wir nicht zu streng: man kann zwei Stunden sehr viel weniger angeregt verbringen als mit Ferrell, Thompson & Co..
Tragikomik vom Feinsten
Highfive (19), 14.02.2007
Auf der Suche nach der Autorin die seinen Tod plant lernt Harold Crick zu Leben.
Neben der offensichtlichen "Mach dein Leben lebenswert" Thematik des Films (Die im übrigen gut umgesetzt ist) spielt der Film ganz klar mit seiner eigenen Problematik.
Während Harold Crick untersucht ob es sich bei seinem Buch um eine Komödie oder Tragödie handelt pendelt der Film an sich selbst zwischen diesen Polen wodurch er sich nur als Tragikomödie einordnen lässt.
Hinzu kommt eine derartige Detailverliebtheit in Szenerien und Charakteren, sodass man sich zwischenzeitlich fühlt als würde man ein Buch lesen Das wird natürlich durch die Erzählerstimme noch verstärkt.
Einen kleinen Punktabzug muss man jedoch für das Ende geben der mich nur bedingt zufriedengestellt hat, aber wenigstens durch oben genanntes pendeln zwischen Tragödie und Komödie bis zum Schluss offen bleibt.
Zusammenfassend: Will Ferell in einer Paraderolle, (nicht nur für Fans) grandiose Filmidee mit Liebe fürs Details verpackt in ein Filmkonzept das alt-bewährt ist!
Gute Kunst geht über Leichen?
Kinokeule (541), 14.02.2007
Harold Crick findet sich sozusagen in einer ?Matrix? für Finanzbeamte wieder, in der eine Schriftstellerin sein Leben steuert. Diese Gottgleiche wird Kette rauchend von Emma Thompson gespielt und versucht trotz Schreibblockade Harold Crick zu töten. Der trifft auf die bezaubernde Maggie Gyllenhaal und lernt das Leben zu lieben. Aber muss Harold Crick sterben, damit das Buch perfekt wird?
Die Idee des Films ist wirklich witzig und gelungen, trägt aber meines Erachtens nicht den ganzen Film. Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend. Besonders Dustin Hoffman in einer schönen Rolle, ähnlich wie bei ?I Love Huckabees?, der anschaulich eine kleine Einführung in Literaturwissenschaft gibt. Der Film wendet sich gegen Routine und Zahlenmeierei. Am Ende läuft leider alles etwas zu vorhersehbar und rührselig ab (3 Sterne).
gute unterhaltung
Princess05 (271), 04.02.2007
gute und lustige unterhaltung für nen netten dvd abend zuhause. im kino würde ich mir den film (wenn ich ihn nicht schon in der sneak gesehen hätte) jedoch nicht angucken. witzige geschichte, jedoch schon altbekannt. autoren schreib eine story und ihr titelheld lebt. hier zwar anders dargestellt als gewöhnlich, trotzdem ist das ganze etwas langatmig da man schnell merkt worauf es hinaus läuft. deswegen ist der film nich spannend, aber immerhin teilweise lustig.note 2-
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