
Mademoiselle Chambon
Frankreich 2009, Laufzeit: 101 Min., FSK 0
Regie: Stephan Brize
Darsteller: Vincent Linden, Sandrine Kiberlain, Aure Atika
Als der glücklich verheiratete Maurer Jean die neue Lehrerin seines Sohnes kennenlernt, verliebt er sich in die zarte Frau. Stéphane Brizé („Man muss mich nicht lieben“) versteht sich auf melancholische Liebesgeschichten. Mit seinem neuen Werk beweist er zudem, dass er mit seinem eleganten Minimalismus tiefe Gefühle zum Vorschein bringen kann. Kaum eine Berührung und nur wenige Blicke bezeugen den inneren Wandel der Protagonisten. Der omnipräsente Vincent Lindon überzeugt mit seiner Hilflosigkeit gegenüber den eigenen Gefühlen, während die wunderbare Sandrine Kiberlain subtil geheimnisvoll bleibt. Prekär, dass die beiden Darsteller tatsächlich mal ein Liebespaar waren. Aure Atika als Ehefrau spielt die machtlose Ehefrau, die ahnt, aber nicht wissen will. Alleine das Ende wirkt, als hätten die Produzenten dann doch etwas konkretere Spannung beim Regisseur bestellt. Die letzten fünf Minuten sind daher völlig überflüssig, auch wenn sie den Film nicht nachhaltig beschädigen.
(Christian Meyer)

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