Iris
USA/Großbritannien 2001, Laufzeit: 90 Min., FSK 6
Regie: Richard Eyre
Darsteller: Dame Judi Dench, Jim Broadbent, Kate Winslet, Hugh Bonneville, Penelope Wilton, Juliet Aubrey, Samuel West, Timothy West, Angela Morant, Eleanor Bron, Joan Bakewell, Kris Marshall, Tom Mannion, Derek Hutchinson, Juliet Howland, Saira Todd, Emma Handy, Charlotte Arkwright, Harriet Arkwright, Stephen Marcus
Ein Muss!
Raspa (375), 20.06.2002
Kurz und knapp. ein fabelhafter Film. Die vier Darsteller der jungen und der alten Murdoch / Bailey sind alle vier großartig. Ich hatte Baileys "Elegie für Iris" vor einiger Zeit gelesen und muss sagen, dass der Regisseur, Richard Eyre, seine Erinnerungen hervorragend umgesetzt hat. Die Kritik, man erfahre zu wenig über Murdochs Werk, ist abwegig, denn dies kann ein Spielfilm gar nicht leisten, und wenn solches versucht wird, ist es in aller Regel nur peinlich. Wer an der Romanautorin Murdoch interessiert ist, muss schon ihre Bücher lesen. Was der Film bietet, ist das Portrait einer für ihre Zeit ungeheuer selbstbewussten und eigenständigen Frau, die ganz bewusst einen ihr geistig eher etwas unterlegenen, aber gütigen und herzlichen Mann auswählt, der sie in den Jahren ihres zunehmenden Verfalls bis zur Selbstaufgabe pflegen wird. Das alles wird ganz unpathetisch gezeigt und ist eben deshalb um so eindrucksvoller. Unbedingt ansehen!
Iris
Hermia (9), 12.06.2002
Hmmm...bin nicht wirklich überzeugt..
Habe mehr erwartet, mehr zu erfahren,über das Leben von Iris Murdoch, nicht nur über ihr dahinvegetieren, mehr Zusammenhänge, ich fand den Film ziemlich konfus..
Die Schauspieler waren großartig, aber die Geschichte fand ich nicht gut genug erzählt.
Schade.Zumindest werde ich jetzt ein Buch über ihr Leben lesen..
Insgesamt gut
gutzi (182), 06.06.2002
Viele Fakten aus dem Leben der Iris Murdoch bietet der Film nicht, aber das ist wohl auch nicht sein Anspruch bzw. wird als bekannt vorausgesetzt (ich für meinen Teil weiß nichts über sie und hätte gern mehr erfahren.) Statt dessen konzentriert er ich ganz auf die - in meinen Augen überzeugende - Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren und auf die Krankheit, die teilweise für den Zuschauer nur schwer zu ertragen ist. Schnitt und Darsteller sind ausgezeichnet, auch wenn die schusselige Art von John Bailey manchmal ein wenig übertrieben wirkt. Insgesamt gut.
Wunderbar
strike (30), 31.05.2002
eine wunderschöne Liebesgeschichte. Wunderbar gespielt, todtraurig stellt dieser Film dar was das Wahre im Leben doch ist. Mit einigen Schwächen im Detail, warum ausgerechnet er ?, wird die Liebe der beiden Protagonisten durchdringend und eindrucksvoll dargestellt. Der Schnitt ist meisterhaft, genauso wie die Darsteller, das bezieht sich nicht nur auf die Hauptdarsteller. Judi Dench ist mit Iris einer ihrer stärksten Rollen gelungen, und es ist herzzerreißend ihr Schicksal mit zu erleben. Ein Muß dieser Film.
Überschätzt
bino (18), 28.05.2002
Die immer und über alles angepriesene Oscar-Preisträgerin Judi Dench spielt zwar die Rolle der verwirrten nicht schlecht. Die Story ansich ist jedoch eher schleppend und läßt in Punkto auf den Punkt zu kommen stark zu wünschen übrig.
Ganz und gar nicht oscar-würdig und stark überschätz.
Filmpreis mit Geschmäckle
Deutscher Filmpreis vor der überfälligen Reformierung – Vorspann 06/23
Die Kunst der Verdichtung
„Das Lehrerzimmer“ mit Drehbuchautor Johannes Duncker im Weisshaus-Kino - Foyer 05/23
Von kinderlos zu kinderfrei
Sondervorführung „Me Time“ im Odeon Kino
Sozialismus und Sextourismus
Preview: „Vamos a la playa“ in der Filmpalette
Bruch mit arabischen Stereotypen
„Mediterranean Fever“ im Filmhaus – Foyer 05/23
Start der neuen „Filmgeschichten“
„Eins, zwei, drei“ im Filmforum – Foyer 04/23
Genrefizierung
Ausformungen der Filmkategorisierung – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Bereichernde Begegnungen
„Anne-Sophie Mutter – Vivace“ mit Filmgespräch im Cinenova
Komplizinnenschaft
Das IFFF bietet einen Blick auf feministische Solidarität – Festival 04/23
Grenzüberschreitende Geschichten
Filmforum NRW mit eigener Filmreihe „Grenzgänge“ – Reihe 04/23
Selfie mit dem Raptor
Dino-Show „Jurassic World: The Exhibition“ in Köln - Film 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
Formen und Strukturen
Drei Alfred Ehrhardt-Programme im Filmhaus – Film 04/23
Akward Awards
Die Mysterien der Filmpreisvergabe – Vorspann 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
„Die Lust am Kinoerlebnis nimmt wieder zu“
3 Fragen an Filmforum-Leiter Robert Birkel – Kino.Köln 03/23
Schelm und Wahrheit
Wenn Komik Ernst macht: Von Erhardt bis Engelke und Lobrecht - Portrait 03/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Frühling und Filme
Geschichtsunterricht und Kino im Kino – Vorspann 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
Reizüberflutung mit Konzept
Symposium der Dokumentarfilminitiative – Festival 01/23
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.