Im Winter ein Jahr
Deutschland 2008, Laufzeit: 128 Min., FSK 12
Regie: Caroline Link
Darsteller: Karoline Herfurth, Josef Bierbichler, Corinna Harfouch, Hanns Zischler, Jacob Matschenz, Misel Maticevic, Cyril Sjöström, Matthias Kupfer
Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) erzählt die Geschichte vom Maler Max Hollander und seinem Model: der 22jährigen Lilli, deren Bruder vor einem Jahr gestorben ist.
„Total blöde Idee“, trotzt Lilli. Vor allem, weil ihr verstorbener Bruder mit aufs Bild soll. So will es die Mutter, die noch immer unter dem Verlust ihres Lieblingskindes leidet. Während Lilli Modell sitzt, öffnet sie sich dem Künstler, und das Drama, das sich in ihrer Familie von der egozentrischen Mutter zum karrierebewussten Vater spannt, reißt auf. Wenn auch etwas verkopft inszeniert, überzeugt der Film vor allem mit der Charakterzeichnung seiner beiden Hauptfiguren und mit deren Besetzung: Caroline Herfurth spielt glaubwürdig den zerrissenen Trotzkopf Lilli, Josef Bierbichler beeindruckt als Maler, der ebenso wie sein Modell Orientierung und Halt sucht.
(Hartmut Ernst)
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024