Ganz weit hinten
USA 2013, Laufzeit: 104 Min., FSK 0
Regie: Nat Faxon, Jim Rash
Darsteller: Liam James, Steve Carell, Toni Colette
Warmherziger Coming-of-Age-Film
Familiäre Versatzstücke
„Ganz weit hinten“ von Nat Faxon & Jim Rash
Duncan fühlt sich in jeder Hinsicht nicht sehr weit vorne – seine liebenswerte, aber labile Mutter (Toni Collette) hat einen unerträglichen neuen Typen in sein Leben gezerrt und auch sonst ist er eher unsichtbar. Trent (Steve Carrell) produziert sich gern auf Kosten des sensiblen Jungen. Ein gemeinsamer Urlaub soll den Zusammenhalt verbessern, doch die Nachbarn von Trents Strandhaus scheinen noch verrückter zu sein als Duncans eigene Familie. So zieht er allein los und stößt auf den Wasserpark „Water Wizz“. Der Bademeister Owen (Sam Rockwell) ist so etwas wie die Galionsfigur der einsamen Kinder. Mit viel Witz und Herz schaffen er und seine Freundin es, den Heranwachsenden ein Gefühl für Zusammenhalt zu geben, das schließlich auch Duncan aus sich herauskommen lässt.
Für das Drehbuch zu „The Descendants“ gewannen Faxon und Rash den Oscar – eine Qualität, die man auch ihrem Regie-Debüt anmerkt. Unterhaltsam und voller präzise beobachteter Beziehungskonstellationen ist „Ganz weit hinten“ eine Tragikomödie mit Tiefgang.
(Silvia Bahl)
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