Drei Affen - Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen
Türkei/ Griechenland/ Bulgarien 2008, Laufzeit: 109 Min.
Regie: Nuri Bilge Ceylan
Darsteller: Yavuz Bingöl, Ercan Kesal, Hatice Aslan Kaleli, Ahmet Rifat Sungar, Cafer Köse, Gürkan Aydin
Der Chauffeur Eyüp lässt sich mit Geld überreden, die Fahrerflucht seines Chefs, dem Politiker Servet, auf sich zu nehmen. Nach seiner Haft erfährt er vom Verhältnis zwischen Servet und seiner Frau.
Nury Bilge Ceylan gehört zu einer jungen Generation eines neuen türkischen Arthouse-Kinos. Seine Filme „Uzak“ und „Iklimler – Jahreszeiten“ wurden auf den Festivals gefeiert, und für seinen neuen Film „Drei Affen“ wurde Ceylan 2008 in Cannes sogar als bester Regisseur ausgezeichnet. Tatsächlich hat er eine sehr eigene und eindrucksvolle Handschrift entwickelt, die vage an Tarkowski oder Bergman denken lässt. In kunstvollen Bildern und mit somnanbuler Stimmung beschreibt er den Verfall einer Familie, die von gegenseitigem Misstrauen zerrissen wird. Ceylans Film spielt im Hochsommer, die mit grobkörnigen Bildern und vielen Detailaufnahmen eingefangene Atmosphäre könnte aber kaum kühler sein. Ein ruhiger, eisiger Film.
(Christian Meyer)
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024