Die Summe meiner einzelnen Teile
D 2011, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Hans Weingartner
Darsteller: Peter Schneider, Henrike von Kuick, Timur Massold, Andreas Leupold, Julia Jentsch, Eleonore Weisgerber
>> www.summemeinerteile.de
Konsequentes Sozialdrama
Eigene Welt
„Die Summe meiner einzelnen Teile“ von Hans Weingartner
Martin will nach seinem psychischen Zusammenbruch voller Hoffnung zu seinem alten Leben zurückkehren. Doch der Job ist weg, die Freundin auch und mit ihr die Wohnung. Es folgen Alkoholsucht und schließlich Obdachlosigkeit. Erst als er einen 10jährigen Russen auf der Straße trifft, hat er neue Hoffnung. Mit ihm baut er eine Hütte im Wald und beginnt, seine eigene Welt zu genießen. Doch die Gesellschaft holt ihn wieder ein.
Mit seinem neuen Film scheint Weingartner zu seinem Debüt „Das weiße Rauschen“ zurückzukehren – thematisch wie ästhetisch. Zwar hat das Politische und Soziale seiner letzten Filme auch hier Platz, aber nicht deren didaktischer Gestus. Die Hauptdarsteller vermitteln den sozialen und psychischen Abstieg beeindruckend, der Plot-Point wirkt der Einfühlung allerdings nachträglich entgegen.
Interview mit Regisseur Hans Weingartner
(Christian Meyer)
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24