Die Liebe der Charlotte Gray
Großbritannien/Australien/Deutschland 2001, Laufzeit: 121 Min.
Regie: Gillian Armstrong
Darsteller: Cate Blanchett, Billy Crudup, Michael Gambon, Rupert Penry-Jones, James Fleet, Lewis Crutch, Matthew Plato, Anton Lesser, Ron Cook, Jack Shepherd, Wolf Kahler, Helen McCrory, Rosanna Lavelle, Charlotte McDougall, Abigail Cruttenden
Die Liebe in den Zeiten des Krieges ist ein oft schwieriges, von Trennung, Entbehrung und Tod gekennzeichnetes Unterfangen, was die junge Charlotte Gray (Cate Blanchett) am eigenen Leib feststellen muss, als sie sich im England des Jahres 1942 in den Luftwaffenpiloten Peter Gregory (Rupert Penry-Jones) verliebt und dieser während eines Einsatzes über Frankreich abgeschossen wird. Um in Erfahrung bringen zu können ob er noch lebt, zieht Charlotte in die französische Provinz und lässt sich für die Arbeit der Résistance anwerben. Mit Beginn ihrer Tätigkeit für den Nachrichtendienst kommt sie dem Widerstandskämpfer Julien (Billy Crudup) näher, folgt ihm aber nicht, als er auf Druck der Nazis das Land verlassen muss. Nachdem sich die Anzeichen verdichten, dass Peter bei seinem Einsatz ums Leben gekommen ist, kehrt Charlotte nach England zurück, nicht wissend, welchem Mann ihre Trauer zu Teil werden soll.Das weitschweifig angelegte Melodram überzeugt immer dann, wenn es seinen unbedingten Willen, eine bedeutende Geschichte erzählen und ein großer Antikriegsfilm sein zu wollen, hinten anstellt und stattdessen seine kleine, aber feine Romanze ins Zentrum rückt. Billy Crudup und die abermals groß aufspielende Cate Blanchett haben einen weltpolitischen Überbau eigentlich nicht nötig, weist ihre Liebesgeschichte doch durch den universal angelegten Charakter über sich und die Binnenhandlung hinaus.
(Dietmar Gröbing)
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024