A Single Man
USA 2009, Laufzeit: 100 Min.
Regie: Tom Ford
Darsteller: Colin Firth, Julianne Moore, Nicolas Hoult, Matthew Goode
Einfach gut
Filmfrau (6), 22.10.2010
Mir hat dieser Film sehr gut gefalle: fabelhafte Schauspieler, sehr gute Musik, tolle Kamera, guter Schnitt usw. Wer Action erwartet ist in diesem Film sicherlich falsch. Wer gute Unterhaltung ohne viel Schnickschnack sucht wird den Film geniessen. Mich hat er auch emotional mitgenommen und ich habe nicht nur eine Träne verdrückt.
Todtraurige Schönheit
Colonia (683), 05.10.2010
Nachdem so viele Leute meinten, außer Hochglanzoptik sei es nicht weit her mit dem Film (aber wegen eben dieser Optik solle man ihn unbedingt anschauen), hatte ich wenig Erwartungen.
Und welch positive Überraschung dann! Ein schöner, ein trauriger Film, der mich berührt hat. Colin Firth trotz fast gleichbleibend trauriger Augen in Hochform.
Die Rückblenden sind optisch ein bisschen drüber. Aber ich bin froh, darüber ein Bild von Jim zu bekommen, das Isherwoods Roman nicht bietet.
Ein Engel in Angora
CemileTS (141), 24.05.2010
Erwartet habe ich einen Film mit perfekter Fotografie, ein bewegendes Mode Magazin, detailreiche Akzente und die Geschichte eines Mannes in einer Sinnesfrage.
Erlebt habe ich Holzvertäfelte Inneneinrichtungen, der Autos inkl.
Selbstverständlich wurde meine Erwartung an Mode nicht enttäuscht, wie auch Julianne Moore mich ebenso wenig enttäuschte.
Das war aber Teil meiner Erwartung.
Womit ich nicht gerechnet habe war ein kongenialer Colin Firth und dass nach 3/4 des Films mich die Inszenierung dermassen sentimental erfassen würde, dass ich in kurzen Abständen meine Tränen mehrfach nicht unterdrücken konnte.
Auf dem Heimweg musste ich verstärkt in meinen Gedanken nach dem diesjährigen Oscargewinner (beste männl. Hauptrolle) wühlen, ich bin alle Nominierten durchgegangen.
Ps. Wer spendiert mir einer dieser perfekt angepassten Tom Ford Sakkos?!
In Milchkaffe-Braun, Preis: 2.750 euro
Für diesen Sakko würde ich mein Transsexuella Dasein aufgeben und mich zum Mann wandeln;-).... dem Geschmack der mir vorgeführten Männerliebe wegen
Aua.
Cinemoenti (173), 22.04.2010
Mal abgesehen von der viel gelobten und oft erwähnten gelungenen Ästhetik ist dieser Film für mich ein end- und belangloses Gejammer über das Älter Werden, das Einsam Sein und die Sterblichkeit seitens Figuren, die allesamt gut aussehen, besser gestellt sind und sich mal besser im Schweigen üben würden.
Herr Ford sollte weiter machen. Mit Inhalt wäre dies ein besserer, weil nicht überfrachteter Almodóvar geworden, so aber eine Beleidigung an das Kino.
Ästhetik = hier / Spannung = woanders
Bijan (32), 16.04.2010
Ein Bildband erster Güte eröffnet sich hier einerseits, auf der anderen Seite sollte man kein spannungsgeladenes Charakterdrama erwarten. Ein Film, der in Schönheit zu sterben droht - wenn man sich jedoch darauf einlässt, wird man Bilder erleben, die nicht alltäglich sind und "A Single Man" zu etwas ganz Besondrem machen.
Design allein ...
woelffchen (597), 13.04.2010
... macht noch keinen guten Spielfilm. Es kommt mehr auf das Spiel, auf die Handlung, auf die Schauspieler an, die sich in dem gestylten Umfeld bewegen - eben spielen - sollen.
Und da mangelt es hier, denn es gibt nicht sonderlich viel zu bewegen. Die Geschichte geht geradlinig ihren Weg und veharrt manchmal in ihren - zugegeben - schönen Bildern.
Ästhetisch sicher ein Genuß, aber ein Spielfilm lebt nicht allein vom schönen Augenblick.
Echt
alpril (1), 13.04.2010
Aufgrund der bisherigen 2 Meinungen, die so weit auseinandergehen, wie es wohl kaum noch zu übertreffen ist, gingen wir zu zweit recht unvoreingenommen in diesen Film und können uns nun der positiven Stellungnahme anschließen. Bei dem Genuss der hohen schauspielerischen Leistung des Hauptdarstellers Colin Firth und der wunderbaren Kamerabilder (für mich als Fan der Farben, der Autos, der Kleider, der architektonischen Formen der 1960er Jahre geradezu süchtig machend) gab es für uns keine Minute des Stillstands und der Langeweile. Allein am Gesicht von Colin Firth mit seiner beweglichen Mimik war die Entwicklung seiner Gedanken spürbar. So muss es sein. Es wirkte eben alles echt, nie zu flach und nie überzogen. Danke für diesen Film.
schöner geht es nicht
tinetuschen (142), 12.04.2010
ich bin aufgrund der gegebenheiten mit hoher erwartung in diesen film gegangen, und wurde nicht enttäuscht ... was für ein kunstwerk. inszenierung, kamera, selbst die farbsättigung passt sich der geschichte an, die erzählt wird ... colin firth hätte meiner meinung nach ebenso den oskar verdient gehabt wie jeff bridges. man sieht ihm in jeder regung an, wie er leidet, oder eben nicht mehr, wenn er erkennt das es noch etwas gibt .... wow.
Langweiler
govrim (13), 11.04.2010
Hier wird keine Spannung in der Schilderung erzeugt. Eine Lust zu spielen ist bei den Darstellern überhaupt nicht erkennbar. Ich konnte Ihnen die Rollen, die sie verkörpern sollten, jedenfalls überhaupt nicht glauben. Die musikalische Untermalung ist unerträglich - als ob man's schon hunderte male gehört hat.
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