Die Österreicherin Maria Lassnig (1919-2014) zählt heute zu den großen Malern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr Werk dreht sich um ein einziges Thema und Sujet: den Körper und dessen psychische Erfahrung – aus ihrer Perspektive. Im Laufe ihres Werkes, das sieben Jahrzehnte umfasst, schlägt Lassnig verschiedene künstlerische Richtungen ein. Sie beginnt mit dem Tachismus, lässt später die Körperglieder mit Maschinen verschmelzen oder deformiert sie und porträtiert sich, farblich in Annäherung an die Pop Art, in fragilen Situationen. Der Galerist Helmut Klewan hat ihre Bilder seit 1981 ausgestellt und parallel dazu eine eigene Sammlung angelegt, die nun im Käthe Kollwitz Museum gezeigt wird.
Maria Lassnig | 1.10.-9.1.22 | Käthe Kollwitz Museum | 0221 227 28 99
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