Dass der Luxuskreuzer am Ende untergeht, ist egal. Für Franzi und Emil gibt es keinen besseren und schöneren Film als Titanic. Mit solcher Inbrunst begeben sich die Mittdreißiger in die Welt des Kultfilms, dass man fast meinen könnte, sie selbst wären Jack und Rose. Tatsächlich können die beiden mühelos in die Figuren eintauchen und aus ihrem Lieblingsstreifen zitieren – und tun das auch bei jeder Gelegenheit. Auf ihre Freundschaft achtzugeben, die ebenfalls kurz vor dem Untergang steht, rückt dabei schnell in Vergessenheit. Was ist schließlich die banale Realität im Vergleich zu den oscarreifen Leidenschaften eines Hollywood-Films?
Titanic | 17. (P), 18., 19.3., 15., 16.4., 13., 27., 28.5. | Comedia Köln | 0221 88 87 72 22
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Zeit des Werdens
„Mädchenschrift“ am Comedia – Theater am Rhein 05/24
Für die Verständigung
Stück für Gehörlose am CT – Theater am Rhein 03/24
Die Sprache der Bewegung
Die Comedia lockt das junge Publikum zum Tanz – Tanz in NRW 10/23
Missstände offenlegen
„Stigma1“ im Comedia Theater – Prolog 11/22
Buntgelachte Blumen hören
„Blaubach Kurier“ am Comedia Theater – Theater am Rhein 06/22
Jung, wild, queer
Bohei- und Bonanza-Festival am Comedia Theater – Bühne 06/22
Geometrie der Liebe
„Eltern outta space“ am Comedia Theater – Theater am Rhein 04/22
„Ein Riesenprogramm“
Westwind Festival für junges Publikum am Comedia Theater – Interview 08/21
„So kann es nicht weitergehen“
Fem-Fame-Night „33 Frauen“ an der Comedia – Prolog 08/21
Ausgebremst
„Isolation“ im Comedia Theater – Bühne 09/20
Geht ein Mensch ins Kabarett
Es darf wieder gelacht werden - Bühne 09/20
Jugendtheater als Arbeit am Kanon
„Werther in Love“ am Comedia-Theater – Theater am Rhein 02/20
Ernste Themen im Gegenüber
Kresiah Mukwazhi im Museum Ludwig
Bühnenbild als Skulptur
Anna Viebrock in der Skulpturenhalle Neuss
Eine Geschichte des Ausstellens
„Museum der Museen“ im Wallraf-Richartz-Museum
Wunderkammer aus Spielzeug
Mark Dion in der Bundeskunsthalle Bonn
Im Umgang mit Angst
„Not Afraid of Art“ in der ADKDW
Minimalismus auf Papier
Jürgen Partenheimer in der Kunst- und Museumsbibliothek
Ende der Selbstbestimmung
Nora Bossong liest im Literaturhaus
Klassenbewusstsein und Popkultur
Stefanie Sargnagel liest im Gloria
Zeitlos melancholisch
International Music im Gebäude 9
Big Daddy‘s Erbe
„Die Katze auf dem heissen Blechdach“ in Köln
Demokratie stärken
2. Ausgabe des Festivals Glow Up Cologne
Requiem auf die Natur
„Goodbye / Farewell“ in der Tanzfaktur
Biografie aus zweiter Hand
„Angriffe auf Anne“ in Köln