Seit dem 8. Jahrhundert vor Christi werden in China kunsthandwerkliche Gegenstände und Schmuck aus Silber gearbeitet; ab dem 18. Jahrhundert auch als Exportware nach Europa. Die meisten der feinen Silberschmiedearbeiten, die jetzt aus dem Nachlass des Ingenieurs Heinrich Hildebrand gezeigt werden, sind um 1900 im Hinterland Tsingtaus gefertigt worden. Beeindruckend ist die Feinheit der Bearbeitung des Materials. Anekdotische Erzählfreude, Detailfülle und ornamentale Gestaltung treffen in diesen Artefakten zusammen. Die Bedeutung dieser Sammlung erschließt sich weiter durch Beispiele klassischer chinesischer Silberkunst sowie gemalte Panoramen, Fotografien und Dokumente aus Tsingtau.
Silber für Tsingtau | bis 29.10. | Museum für Ostasiatische Kunst | 0221 22 12 86 17
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