Jianfeng Pan (*1973) überführt traditionelle Tuschemalerei in eine zeitgenössische Aktualität. Dazu zeichnet er mit Schwarz auf weiß strahlendes Papier. Er malt auf lange, in den Raum reichende Bahnen und setzt meterlange horizontale Bilder an die Wand, die die Filigranität von Natur in eruptive Prozesse einbinden. Eine weitere Form der Realität erzielt er in seinen Malperformances, deren Bilder er als „Soziale Kalligrafie“ bezeichnet. Die konturierenden Striche sind nun breit, Figuren sind massig und bilddominant in das Format gesetzt. Im MOK wird der heute in Finnland lebende Pan beide Aspekte seines Werkes vorstellen.
Tuschewanderungen | 5.4. - 9.11. | Museum für Ostasiatische Kunst | 0221 22 12 86 08
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