Der Gründer von Buenos Aires benannte die Stadt nach der Santa María del Buen Ayre – der Heiligen Maria der guten Luft. Bis heute ist María ein Sinnbild der argentinischen Metropole. In Piazzollas Tango-Oper wandelt die Symbolfigur durch die Stadt, die sie selbst verkörpert. Durch einen Riss im Asphalt wird sie in die Vorstadt beschworen und wächst dort in sieben Tagen heran. Dann steigt sie in die Unterwelt hinab und verschmilzt mit den Schatten, bis sie schließlich wieder aufersteht – ein Zyklus, der sich stetig aufs Neue wiederholt. Die Regisseurin Teresa Rotemberg bringt die Oper auf die Kölner Bühne.
Maria de Buenos Aires | 24. (P), 26., 28.5. | Oper Köln | 0221 22 12 84 00
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