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28.06.2006
Manchmal stellt man bei einem Film fast zu spät fest, dass man hätte lieber vom Anfang an freier von den Vorurteilen und der Kritik den Film sehen sollen. Breakfast on Pluto ist einer dieser wenigen Filmen, in dem die ?Verkleidung? so unglaublich ?standhaft? wie zugleich ?durchsichtig? für den zu verhüllenden Körper geschneidert ist. Es ist wie das Fokussieren des Auges auf eine Fensterscheibe, worauf man zuerst mit dem eigenen Spiegelbild befasst ist und dann voller Peinlichkeit feststellt, dass im Dunklen dahinter auch sich Etwas abspielt.
Selten war die dumpfe Stimme der Liebe, die durch die Fensterscheibe und durch die Verkleidungen aller Art nach außen zu drängen versucht, so sichtbar und hörbar wie in Frühstück auf dem kalten und sehr weiten Pluto. Leider oder auch vielleicht glücklicher Weise ahnt man nicht die eigentliche und gewaltige Stärke des Liebesrufes sondern man spürt, wie dick wahrhaftig diese Fensterscheibe ist, wie unkaputtbar die Verkleidung.
Über die fast ausnahmslosen glänzende Darsteller und, wie sonst in den englischen Filmen üblichen, auch Nebendarsteller ist ja genug unterwegs. Ich werde mir den Film allein schon wegen dem Untertitel der Vogelsprache, den ich leider auf Englisch nicht so schnell verstehen und auf Deutsch nicht zu Ende lesen konnte!!!, noch einmal ansehen gehen. Lass deinen Kopf einfach überraschen. Lass deine Augen und Ohren von den Bildern und Soundtrack verzaubern und lass dein Herz von der bitter-süßen Wahrheit der Liebe Tränen vergießen.
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