X-Men: Apocalypse
USA 2016, Laufzeit: 144 Min., FSK 12
Regie: Bryan Singer
Darsteller: James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence
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Comic-Abenteuer
NiX Neues
„X-Men: Apocalypse“ von Bryan Singer
3600 Jahre vor unserer Zeitrechnung wird die Herrschaft eines Supermutanten namens Apocalypse (Oscar Isaac, „Star Wars: Das Erwachen der Macht“) vereitelt. Jetzt schreiben wir das Jahr 1983, und Apocalypse erwacht. Magneto (Michael Fassbender) lebt derweil zurückgezogen mit Frau und Tochter in Polen. Professor X (James McAvoy) leitet seine Mutanten-Schule. Der junge Scott (Tye Sheridan) sieht erstmals rot und begegnet der jungen Jean (Sophie Turner). Mystique (Jennifer Lawrence) rettet Mutanten aus Kampfkäfigen in Ost-Berlin. Apocalypse sucht seine vier Reiter. Das klingt recht episodisch und ist es auch.
Abgesehen von der Rahmenhandlung rund um den bösen Mutantengott, die in blutarmen Pixelbombast gipfelt, setzt dieser Teil der X-Men-Saga vornehmlich auf Bewährtes: Junge Mutanten entdecken ihre Fähigkeiten und müssen lernen, sie zu kontrollieren; Professor X und Magneto tauschen altbekannte Gut-Böse-Floskeln aus
Nein, das Meiste hier wurde schon (mehrfach) durcherzählt. Stationen, Figuren und Konstellationen, die der Film durchläuft, sind hinlänglich bekannt, und werden hier bloß prequelgerecht vorgekaut. Das ist ermüdend, oftmals gar unnötig: Braucht Magneto nach seiner familiären Auschwitz-Tragödie tatsächlich noch eine weitere Motivation, um der dunklen Seite zu verfallen? Benötigt es unbedingt einer Erklärung, wie Professor X zu seiner Glatze kommt? Bedarf es neben allerlei ersten Begegnungen noch einer wirklich ersten Begegnung zwischen Jean und Wolverine (Kurzauftritt Hugh Jackman)? Nein, das alles braucht es nicht. Highlight ist, wie schon im letzten Teil, eine äußerst unterhaltsame Rettungsaktion Quicksilvers. Das war es aber auch schon. Der Rest ist bloß verjüngter, repetitiver Schall und Rauch. Ach so, und Magneto ist der ahnungslose Vater von…Herrje!
(Hartmut Ernst)
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