The Weather Man
USA 2005, Laufzeit: 102 Min., FSK 6
Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Nicolas Cage, Sir Michael Caine, Hope Davis, Gemmenne De La Pena, Nicholas Hoult, Michael Rispoli, Gil Bellows, Judith McConnell, Chris Marrs, Dina Facklis
Kleinod
Kinokeule (541), 14.02.2008
Der ?Weather Man? ist ein feinfühliges Portrait eines Scheiternden in unserer ach so modernen Zeit. David Spritz (Nicolas Cage) will immer nur Gutes tun, liegt aber leider meistens haarscharf daneben. Sein Leben wird durch Zufälle getrieben. Kindererziehung, Partnerschaft und sein missmutiger Vater (Sir Michael Caine) treiben ihn unaufhaltsam in den psychischen Ruin. Da helfen auch Erfolge im Job nicht mehr weiter. Kurzum: Ein Mann wie du und ich wird hier präsentiert. Die Haltung ist dabei wichtiger als der Erfolg und so bewahrt Spritz trotz aller Katastrophen stets seine Würde. In den besten Momenten kommt er dabei einem Peter Sellers sehr nahe.
Die Sache mit der Kamelhufe ist wirklich köstlich. Erst stolpert man über diese Ungehörigkeit, die irgendwie den Weg ins Kino gefunden hat. Dann ist man verblüfft, wie unpeinlich das Ganze vom Vater angesprochen wird.
Bis ins kleinste Detail ist alles wundervoll ausbaldowert und die Waage zwischen bizarren Szenen und grauen Alltagsgeschichten ist eindrucksvoll ausbalanciert.
Der Film ist ein wirkliches Highlight und zeigt was Hollywood leisten kann, wenn man es von der Leine lässt.
(5 Sterne)
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24
„Monika musste sterben, weil sie nicht auf den Bus warten wollte“
Auf der Suche nach Gerechtigkeit beim dfi-Symposium – Foyer 01/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024