Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel
D 2012, Laufzeit: 90 Min., FSK 6
Regie: Aron Lehmann
Darsteller: Robert Gwisdek, Jan Messutat, Thorsten Merten, Rosalie Thomass, Michael Fuith
Tragikomödie über Macht und Grenzen der Fantasie
Kunst und Knete
„Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ von Aron Lehmann
Er ist nach dem ersten Drehtag in der bayerischen Provinz bester Dinge, da erfährt Regisseur Lehmann, dass die Finanzierung komplett wegbricht. Für sein historisches Drama bedeutet das eigentlich das Aus. Doch Lehmann hält einen Teil der Crew mit seiner Vision, den Film mit der Kraft der Fantasie zu realisieren. Im angrenzenden Dorf finden sich schnell willige Helfer und Komparsen. Aber Lehmann und seine Crew müssen weitere Rückschläge einstecken.
Der Gerechtigkeits-Trotz von Kleists Kohlhaas vermischt sich hier mit dem kreativen Trotz des Regisseurs sehr unmittelbar, weil der Film die Erlebnisse der Crew, die gefilmten Szenen des „Kohlhaas“-Films und die Träume des Regisseurs raffiniert ineinanderwebt. Ein sehr lustiger und kluger Film über das Verhältnis von Kunst und Geld.
Filmfestival Max Ophüls 2013: Publikumspreis
(Christian Meyer)
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25