In the Middle of the River
USA, Deutschland 2018, Laufzeit: 114 Min., FSK 16
Regie: Damian John Harper
Darsteller: Eric Hunter, Max Thayer, Nikki Lowe
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Fiebrig inszeniertes Panoptikum der Aggression
Strudel der Gewalt
„In the Middle of the River“ von Damian John Harper
Als der traumatisierte Irak-Veteran Gabriel vom Tod seiner Schwester erfährt, glaubt er, dass sein Großvater schuldig an dem Unglück ist. Er kehrt zurück zu seiner dysfunktionalen Familie, die aus den Großeltern, seinem jüngsten Bruder und den Kindern seiner Schwester besteht und in New Mexico unter ärmlichen Bedingungen zwischen Gewalt und Drogensucht lebt. Doch mit seinem Großvater verbindet ihn nicht nur die Erfahrung eines Kriegstraumas, sondern auch eine glückliche Kindheit.
Regisseur Harper inszeniert seinen Film wie bereits sein beeindruckendes Debüt „Los Ángeles“ mit Laien vor einer fiebrigen Kamera in einer unangenehm von Testosteron durchtränkten Anspannung. Das ist anstrengend mitanzusehen, aber sicher nicht anstrengender, als es tatsächlich zu leben, so wie die Laiendarsteller.
(Christian Meyer-Pröpstl)
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