Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
D 2012, Laufzeit: 98 Min., FSK 0
Regie: Konstantin Faigle
Darsteller: Nina Proll, Konstantin Faigle, Helene Grass
>> www.frohesschaffen.wfilm.de/
Plädoyer für die Senkung der Arbeitsmoral
Hoch den Müßiggang
„Frohes Schaffen“ von Konstantin Faigle
Konstantin Faigle wird nach „Die große Depression“ mit seinem neuen Film „Frohes Schaffen“ zu einer Art philosophischem Michael Moore. Mit Hilfe zahlreicher Interviews und einiger Spielszenen mit dem surrealen Charme der „Sendung mit der Maus“ untersucht er die Stellung der Arbeit in der Gesellschaft und entlarvt sie als quasi-religiös, deren irrationaler Glaubenssatz „unbegrenztes Wachstum“ heißt. So wird nutzlose, teils in Mikroprozesse zerlegte Arbeit bis hin zu irrwitzigen Beschäftigungsmaßnahmen für Arbeitslose erfunden, die nur der Selbststabilisierung des Systems dient. Arbeit und Arbeitslosigkeit werden nicht rational, sondern moralisch bewertet, und man erkennt frei nach Marx: Nicht nur Religion, auch Arbeit ist die Anerkennung des Menschen auf einem Umweg.
(Christian Meyer)
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