Forget about Nick
Deutschland 2017, Laufzeit: 110 Min., FSK 0
Regie: Margarethe von Trotta
Darsteller: Katja Riemann, Ingrid Bolsø Berdal, Haluk Bilginer
>> forgetaboutnick-derfilm.de
Komödie
Rache ist die beste Rache
„Forget about Nick” von Margarethe von Trotta
Der Name Margarethe von Trotta wird, von „Rosa Luxemburg“ bis „Hannah Arendt“, eher mit feministischen Dramen als mit Komödien in Verbindung gebracht – hier versucht sich die 75-Jährige an einer solchen. Dafür wirft sie zwei Frauen, die nacheinander vom selben Mann für eine Jüngere verlassen wurden, in ein New Yorker Loft. Der Ex hat es ihnen gleichberechtigt überschrieben, nun müssen beide nicht mehr mit ihm, sondern miteinander klar kommen. Die eine, Jade (Ingrid Bolsø Berdal), ist die neurotische, amerikanische Karrierefrau ohne Kinder, die andere, Maria (Katja Riemann), die deutsche Mutter, die der Schicksalsgefährtin nun mit Esoterik, frischem Essen und Improvisation auf die Pelle rückt.
Ordnung trifft Chaos, Disziplin kollidiert mit Genuss – da sind vielerlei müde Gags möglich, von Trotta durchspielt sie alle. Zwischendurch („Es ist Arbeit, auf Kinder aufzupassen!“) streut sie Feminismus-Floskeln ein, das Ende dieser hölzernen Irrfahrt wiederum könnte glatt als sexistisch durchgehen.
Schusterin, bleib bei deinen Leisten!
(Hartmut Ernst)
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024