Ema
Chile 2019, Laufzeit: 102 Min., FSK 16
Regie: Pablo Larraín
Darsteller: Mariana Di Girólamo, Gael García Bernal, Paola Giannini
>> www.kochmedia-film.de/kino/details/view/film/ema/
Energetische Feier des Tanzes als transformativer Motor
Die aus der Reihe tanzt
„Ema“ von Pablo Larraín
Tanz spielt in Pablo Larraíns energetischem Frauenporträt eine Schlüsselrolle: Die Titelfigur (Mariana di Girolamo) ist eine Reggaeton-Tänzerin, die mit ihrem Partner (Gael García Bernal) einen Jungen adoptierte, sich mit dessen Erziehung aber nach einem fatalen Ereignis überfordert sah und den Kleinen an die Behörden zurückgab – eine mit Schuldgefühlen behaftete Entscheidung, die einen Keil zwischen die Adoptiveltern getrieben hat.
Der Film schildert, wie sich Ema danach jenseits traditioneller Rollenbilder als Frau, als Liebhaberin, als Tänzerin und auch als Mutter neu zu erfinden sucht. Dabei schert sich die Regie nicht um Psychologisierungen, sondern lässt Emas starken, rebellischen Körper im Zusammenspiel mit dem Raum und den anderen Figuren für sich selbst sprechen: eine Naturgewalt!
(Felicitas Kleiner)
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