Dorfpunks
D 2008, Laufzeit: 93 Min.
Regie: Lars Jessen
Darsteller: Cecil von Renner, Ole Fischer, Samuel Auer, Pit Bukowski, Daniel Michel, Laszlo Horwitz, Axel Prahl, Friederike Wagner, Peter Jordan
Dosenbier
Colonia (683), 02.05.2009
Sagen wir mal so: Ich hatte schon mehr Spaß im Kino.
Vielleicht funktioniert es einfach nicht, einen gewissen Wortwitz der Romanvorlage in einen Film zu übertragen. Bei der Verfilmung von "Fleisch ist mein Gemüse" von Studio-Braun-Kollege Heinz Strunk gab es wenigstens noch einige echt schräge Typen zu sehen. Die Bildwerdung von Rocko Schamonis "Dorfpunks" ist einfach nur brav und bieder. Ein bisschen so wie der leicht naturstoned grinsende Hauptdarsteller Cecil von Renner.
Regisseur Lars Jessen hat die 80-er Jahre schon mal deutlich besser illustriert: In "Am Tag, als Bobby Ewing starb".
Die Geschichte vom letzten Sommer vor dem Erwachsenwerden, egal ob in den 50-ern, den 80-ern oder heutzutage, neudeutsch "Coming of age", wurde schon tausend Mal erzählt. Da wären ein paar frische Ideen schön gewesen.
Siehe auch:
-> "Am Tag als Bobby Ewing starb" (2005) von Lars Jessen
-> "Fleisch ist mein Gemüse" (2008) von Christian Görlitz
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24