Die Geheimnisse des schönen Leo
Deutschland 2018, Laufzeit: 80 Min.
Regie: Benedikt Schwarzer
>> vimeo.com/ondemand/leosgeheimnis
Spannende deutsche Nachkriegsgeschichte
Das Private ist politisch
„Die Geheimnisse des schönen Leo“ von Benedikt Schwarzer
Er scheint ein ehrbarer Bürger zu sein: Leo Wagner, Mitbegründer der CSU, steigt in den 60er Jahren immer weiter auf, seine Familie sieht er nur selten. Enkel Benedikt Schwarzer fragt sich Jahrzehnte später, warum seine Mutter kaum über ihn spricht. Er recherchiert und entdeckt, dass Wagner ein wildes Nachtleben kultivierte. Das kostete ihn ein Vermögen, bald steckte er in Schwierigkeiten. Davon wusste auch der Geheimdienst der DDR, und als 1972 das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt die Beziehungen von BRD und DDR gefährden, wird Wagner ein interessanter Kontakt.
Die Verschlingung von Privatleben und Politik vollzieht der Film unaufgeregt nach. Filmisch ist die Dokumentation grundsätzlich schlicht gehalten, aber die faszinierende Story aus Nachkriegsdeutschland trägt den Film.
(Christian Meyer-Pröpstl)
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Kill the Jockey
Start: 18.9.2025
Miroirs No. 3
Start: 18.9.2025