Der Zimmerspringbrunnen
Deutschland 2001
Regie: Peter Timm
Darsteller: Götz Schubert, Simone Solga, Gustav-Peter Wöhler, Bastian Pastewka, Hermann Lause
Weg von der Plätscherecke
Colonia (683), 11.05.2006
Verdingen sich in Ihrem Bekanntenkreis auch seit ein paar Jahren plötzlich alle Menschen als erfolglose Teilzeit-Versicherungs-, Telefontarif- oder Finanzberater? Dann werden Sie im "Zimmerspringbrunnen" einen wunderbaren Zeitgeist-Film finden.
Freilich folgt auch dieser Film nicht genau dem zugrunde liegenden Roman. Was schade ist. Das Film-Ende ist im Gegensatz zum Roman viel zu versöhnlich. Dafür hat der Film andere Stärken:
Die Bebilderung des Lebensweges von Wende-Verlierer Lobek zum erfolgreichen Kalt-Akquisiteur, der in Hellersdorf und Marzahn zwischen den Plattenbauten des Post-Sozialismus etwas so Albernes wie einen hässlichen Zimmerspringbrunnen an den arbeitslosen Mann und die sozialhilfeempfangende Frau bringen soll, ist wirklich gelungen. Mit lakonischem Witz und durchweg guten Darstellern erzählt der Film über das Auferstehen aus Ruinen ? und natürlich auch von der Liebe, gegen die sogar ein die Phudys intonierender Bastian Pastewka nichts ausrichten kann.
www.dieregina.de
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024