Das Zimmermädchen Lynn
Deutschland 2014, Laufzeit: 89 Min., FSK 12
Regie: Ingo Haeb
Darsteller: Vicky Krieps, Steffen Münster, Lena Lauzemis, Christine Schorn
Ruhiges psychologisches Drama
Steriles Leben
„Das Zimmermädchen Lynn“ von Ingo Haeb
Ingo Haeb hat Markus Orths dialogarmen Roman „Das Zimmermädchen“ verfilmt: Lynn war in der Psychiatrie, nun geht sie wöchentlich zum Therapeuten und putzt in einem Hotel. Sie ist dabei sehr akribisch und verliert sich außerdem in den Utensilien der Gäste. Als einer zu früh zurückkehrt, verbringt sie die Nacht unter dessen Bett. Das macht sie von nun an häufiger und lernt so die Domina Chiara kennen. In ruhigen, schön fotografierten Bildern begleitet Haeb seine Protagonistin, die man mitunter schütteln möchte für ihre Unfähigkeit, glücklich zu leben. Dass Lynn (Vicky Krieps) so hübsch und süß ist, macht es sowohl Regisseur als auch Zuschauer einfacher, die behauptete Psychologie zu schlucken. Denn eine Backstory gibt es in dem ruhigen, sympathischen Film nicht.
(Christian Meyer)
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24