Die Orte, die Mark Mühlhaus seit 2021 fotografiert hat, wirken auf den Aufnahmen nicht besonders, sondern alltäglich, und gerade in diesem Unauffälligen manifestiert sich das Schlimme. Aufgenommen sind Plätze, Stellen, an denen in den letzten 70 Jahren nach Ende der NS-Diktatur rechte und antisemitische Gewalt ausgeübt wurde. Begleitet werden die Aufnahmen von Dokumentationen und Hörstationen, in denen Überlebende und Betroffene zu Wort kommen. Die Ausstellung ruft nicht nur in Erinnerung, sie verdeutlicht Muster und zeigt auf, wie präsent rechte Gewalt in unserer Gesellschaft ist.
Unsichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland | bis 13.8. | NS-Dokumentationszentrum | 0221 22 12 63 32
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