„Internationale Kinder- und Jugendbuchwochen 2011“ unter dem Titel „Sagenhaft!“ widmen sich dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse: Island.
Man hat sein Talent mit Proust verglichen und seiner Prosa eine aufwühlende, ja, unwiderstehliche Kraft bescheinigt. Die Rezensenten in Italien und vor allem im heimatlichen Skandinavien geraten schier außer sich, wenn sie über Karl Ove Knausgard und sein sechsbändiges Romanprojekt sprechen.
Es regnet. Unerschütterlich steht der Platzwart auf dem Fußballfeld und hält die Latte, die während des F-Jungendspiels am Nachmittag gebrochen ist. In selbstloser Hingabe hat er den Rasen nachts mit seinem Rasierapparat geschnitten und mit seinem Kalkwagen die Linien frisch gezogen. In seinem hymnischen Text porträtiert Lars Ruppel...
Dichter Nebel steigt auf, füllt das Bochumer Schauspielhaus und macht es fast unmöglich zu sehen, was gerade auf der Bühne passiert. Dort steigen vier Tote aus ihren Särgen, frisch vitalisiert und bereit, eine wortgewaltige Schlacht zu schlagen.
Ein kleines Buch, das schwer in der Hand liegt. Schicksalsschwer? Ja, denn es geht um den Körper und die Zeit, deren Gesetze sich in ihn einschreiben. Eine Tätowierung trägt man für den Rest seines Lebens, wirklich entfernen lässt sie sich nicht.
Zum elften Mal öffnen sich die Türen von Privathäusern, Kirchenräumen und Ateliers, um Autoren und Rezitatoren in einer persönlichen Atmosphäre vorzustellen...
Abpfiff: Schluss, Ende, Aus. Vorbei und vorüber. Das war's mit der Show. Die über 34 Spieltage unter Blut, Schweiß und Tränen aufrecht erhaltene Spannung bricht unvermittelt in sich zusammen.
Als Maggie Abendroth in Bochum 2007 erstmals die Bühne der Krimiszene betrat, schloss eine große Fangemeinde die neugierige Enddreißigerin schnell in ihr Herz.
Die Edition Moderne fährt drei dicke Wälzer auf, zwei davon sind autobiografisch, einer biografisch. Mit „Jetzt kommt später“ erzählt die Schweizerin Kati Rickenbach von zwei Hamburg-Aufenthalten, während der sie mit der dortigen Comicszene in Kontakt kommt.
Es ist eine kunstvolle Wendung, dass der längste Tag im Juni liegt. Da hat man noch ein bisschen Zeit, an seiner Bikini-Figur herum zu fermentieren, während der Tauchsieder Sonne noch im Baggersee hängt wie der Blick eines Jungspunds im Ausschnitt einer Jungspündin.
Ein Leben, das um Bücher kreist
„Roberto und Ich“ von Anna Katharina Fröhlich – Textwelten 06/25
Die Spielarten der Lüge
„Die ganze Wahrheit über das Lügen“ von Johannes Vogt & Felicitas Horstschäfer – Vorlesung 05/25
Starkregen im Dorf der Tiere
„Der Tag, an dem der Sturm alles wegfegte“ von Sophie Moronval – Vorlesung 05/25
Im Fleischwolf des Kapitalismus
„Tiny House“ von Mario Wurmitzer – Literatur 05/25
Ein Meister des Taktgefühls
Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ – Textwelten 05/25
Die Kunst der zärtlichen Geste
„Edith“ von Catharina Valckx – Vorlesung 04/25
Unglückliche Ehen
„Coast Road“ von Alan Murrin – Literatur 04/25
Über Weltschmerz sprechen
„Alles, was wir tragen können“ von Helen Docherty – Vorlesung 04/25
Erinnerungskultur
Gegen Vergessen und für Empathie – ComicKultur 04/25
Ein wunderbarer Sound
Natalia Ginzburgs Roman „Alle unsere Gestern“ – Textwelten 04/25
„Schon immer für alle offen“
Marie Foulis von der Schreibwerkstatt Köln über den Umzug der Lesereihe Mit anderen Worten – Interview 03/25
Verlustschmerz verstehen
„Als der Wald erwachte“ von Emma Karinsdotter und Martin Widmark – Vorlesung 03/25
Cool – cooler – Aal
„Egal, sagt Aal“ von Julia Regett – Vorlesung 03/25
Aus dem belagerten Sarajevo
„Nachtgäste“ von Nenad Veličković – Literatur 03/25
Der legendäre Anruf
Ismail Kadares Recherche über Stalin und Boris Pasternak – Textwelten 03/25
Die Geschichte der Frau
Ein Schwung neuer feministischer Comics – ComicKultur 03/25
„Afrika ist mehr als Hunger und Krieg“
Autor und Influencer Stève Hiobi über sein Buch „All about Africa“ – Interview 02/25
Zwei Freunde
„Am Ende der Welt“ von Anna Desnitskaya – Vorlesung 02/25
Internationales ABC
„A wie Biene“ von Ellen Heck – Vorlesung 02/25
Schrecklich komisch
Tove Ditlevsens Roman „Vilhelms Zimmer“ – Textwelten 02/25
Wem gehört Anne Frank?
„Immer wenn ich dieses Lied höre“ von Lola Lafon – Literatur 02/25
Aufwändige Abschlüsse
Comics, die spannend Geschichten zu Ende bringen – ComicKultur 02/25
Unsichtbare Krankheiten
„Gibt es Pflaster für die Seele?“ von Dagmar Geisler – Vorlesung 01/25
Mit KI aus der Zwangslage
„Täuschend echt“ von Charles Lewinsky – Literatur 01/25
Gespräch über die Liebe
„In einem Zug“ von Daniel Glattauer – Textwelten 01/25