Alexej von Jawlensky (1864-1941) gehört zur Avantgarde der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts. Er ist mit Kandinsky, Franz Marc, Marianne Werefkin oder August Macke befreundet. Seine bildnerische Reduktion der Dinge in der Welt geht mit einer Intensivierung der Farbigkeit einher. Berühmt, weil radikal sind vor allem seine verknappten Gesichter. Aber die Ausstellung widmet sich außer den Köpfen und Porträts auch seinen beiden anderen wichtigen Sujets, der Landschaft und dem Stillleben.
Das Kunstmuseum Bonn verlegt die Ausstellung über den russischen Expressionisten in den digitalen Raum. Wer hinter die Kulissen des künstlerischen Schaffens schauen will, kann zudem das digitale Atelier von Johanna von Monkiewitsch besuchen. Die Werke der Künstlerin reflektieren das Verhältnis von Wirklichkeit und Abbild. Es ist nicht das einzige Online-Angebot des Museums: In der Serie „Blick in die Ausstellung“ werden aktuelle Werke vorgestellt und per Video kommentiert von den Kuratoren.
Alexej von Jawlensky: Gesicht, Landschaft, Stillleben | bis 16.5. | Kunstmuseum Bonn | digitales Angebot: www.kunstmuseum-bonn.de
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