Die Galerie Thomas Zander zeigt frühe Werke von Candida Höfer und Fotografien Garry Winogrands aus seiner Zeit in Europa: großartige Arbeiten, inspiriert durch den Alltag, und damit zugleich eine Zeitreise in die 60er und 70er Jahre.
Keine Geschichte der Fotografie ohne eine Erwähnung seines Werks: Jan Saudek zählt zu den am häufigsten zitierten Fotokünstlern des 20. Jahrhunderts. Die in focus Galerie zeigt noch bis Ende Juli Werke des tschechischen Fotografen.
Der Weg in die 2. Etage des Museums Kunstpalast in Düsseldorf führt vorbei am Beuysraum, großformatigen Werken von Warhol und Richter, treppauf immer höher und schmaler, bis man in den Räumlichkeiten steht, die keine gemalten Bilder mehr beherbergen dürfen, weil Feuchtigkeit durch das marode, aber frisch renovierte Dach zieht, Kondenswasser bildet, das bis in die Ausstellungssäle hinabläuft.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich Wilhelm Leibl und August Sander je begegnet sind. Obwohl beide einen biographischen Bezug zu Köln haben, August Sander den älteren Maler geschätzt und Wilhelm Leibl für seine Malerei selbst Fotografien angefertigt hat.
Im Ausstellungsraum ART68 wurden am 4. Juni Zwischenergebnisse eines Austauschprojektes zweier Fotografen präsentiert: Um 50 Jahre Städtepartnerschaft zu feiern, fotografiert der Kölner Frank Dünzl einige Wochen in Kyoto, der Kyotoer Rui Mizuki in Köln. Die Verbindung zwischen ihnen schaffen nicht nur zwei Flüsse, sondern auch ihr künstlerischer Ansatz.
Unter Japans großen Fotografen ist keiner der Tradition der sachlichen Fotografie so nahe wie Issei Suda – der damit zu Beginn der 70er Jahre einen einsamen Standpunkt in seiner Heimat vertrat. Die Galerie Priska Pasquer zeigt aktuell Werke dieses bedeutenden japanischen Fotografen.
Andrea Fraser kommt gleich zur Sache. In ihrer Ausstellung im Untergeschoss des Museum Ludwig ist sie allgegenwärtig, mit ihrer Vita und mit Archivmaterial, Katalogen, auf Fotos und sowieso auf den Monitoren. Zu sehen und zu hören ist sie als meist einziger Akteur ihrer Video- und Audioinstallationen wie auch der Video-Dokumentationen ihrer öffentlichen Performances, aufgeführt über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten.
Noch immer nicht oft genug zitiert: Gertrude Steins „A Rose is a rose is a rose is a rose”.Dabei ist eine Rose nicht notwendigerweise immer eine Rose. Ihr Wesen scheint unergründlich, ihre Wirkung basiert auf Geruch, Farbe und Oberfläche, doch was die Pflanze im Inneren zusammenhält, bleibt ihr Geheimnis.
Inwieweit lassen sich Lebensläufe in Portraitfotografien festhalten? Spiegeln sich dort über die altersbedingte Veränderung der Physiognomie hinaus die erlebte Zeit und das psychische Befinden wider? Und liefert die vergleichende Dokumentation, zumal wenn sie sich über Jahrzehnte erstreckt, Hinweise auf die jeweilige Gesellschaft, auf Moden und Verhaltensweisen?
Das Bonner Frauenmuseum widmet den von der Geschichtsschreibung vernachlässigten Frauen der Roten Armee eine Ausstellung. Die vom Feind gefürchteten russischen „Flintenweiber“ hatten mit ihren Fronteinsätzen zwar eine Vorreiterrolle inne, da Frauen heute in vielen Armeen eingesetzt werden, waren durch ihre neue Rolle aber nicht nur den üblichen Grausamkeiten des Krieges ausgesetzt, sondern auch Diffamierungen in der eigenen Heimat.
Geschosse umarmen
Drei Ausstellungen in Köln erweitern das Bewusstsein – Galerie 06/25
Auf der Straße
Drei Vertreter der Street Photography im Museum Ludwig – kunst & gut 06/25
Für die Unendlichkeit
Drei Kölner Ausstellungen zwischen Zwang und Befreiung – Kunst 05/25
Mit und ohne Menschen
Tata Ronkholz in der Photographischen Sammlung im Mediapark – kunst & gut 05/25
Harter Stoff
Peter Buggenhout in Wuppertal – Kunst 04/25
Abgründe des Alltags
„Supermöbel“ im Kölnischen Kunstverein – kunst & gut 04/25
Unverbindliche Dialoge
Drei Kölner Ausstellungen über Körper und Seele – Galerie 04/25
Mehl-Dialoge
„Aurora“ von Fotografin Anja Schlamann im Kunsthaus Rhenania – Kunst 04/25
Comic-Welt hautnah
„Marvel: Die Ausstellung“ im Odysseum – Kunst 03/25
Offenlegung der Tatsachen
„Artist at Work“ im Kolumba – kunst & gut 03/25
Im Kielwasser der Quietscheente
„Titanic – Eine immersive Reise“ in Köln – Kunst 03/25
Sand, Eis, Kreide, Raum
Drei von Distanz geprägte Ausstellungen in Köln – Galerie 03/25
Wege in die Wirklichkeit
„3R“ im KunstWerk Köln e.V. – Kunst 02/25
Geschichten des Lebens
Anna Boghiguian im Museum Ludwig – kunst & gut 02/25
Geister, Feuer, Poesie
Drei mythische Ausstellungen in Köln – Galerie 02/25
Aus der Natur
Großartig: Karl Blossfeldt in der Photographischen Sammlung im Mediapark – kunst & gut 01/25
Wege aus dem Bild
Drei Kölner Ausstellungen mit bewegten Wesen – Galerie 01/25
„Was ist ,analoger‘ als der menschliche Körper?“
Kuratorin Elke Kania über „Zeit-Bilder.“ im Aachener Kunsthaus NRW Kornelimünster – Interview 01/25
Mehr als Bilder an der Wand
„Museum der Museen“ im Wallraf-Richartz-Museum – kunst & gut 12/24
Vorgarten der Unendlichkeit
Drei Kölner Ausstellungen zwischen Mensch und All – Galerie 12/24
Vorwärts Richtung Endzeit
Marcel Odenbach in der Galerie Gisela Capitain – Kunst 11/24
Mit dem Surrealismus verbündet
Alberto Giacometti im Max Ernst Museum Brühl des LVR – kunst & gut 11/24
Außerordentlich weicher Herbst
Drei Ausstellungen in Kölner Galerien schauen zurück – Galerie 11/24
Fragil gewebte Erinnerungen
„We are not carpets“ im RJM – Kunst 10/24
Geschichten in den Trümmern
Jenny Michel in der Villa Zanders in Bergisch Gladbach – kunst & gut 10/24