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Kultur in NRW.

Tanz der Pedale

Cameron Carpenter trainiert Orgeln - Klassik in NRW 01/11

Für manchen frommen Kirchenmusiker steigt hier der Leibhaftige persönlich über die Königin der Instrumente. Cameron Carpenter heißt das erschreckende Wesen. Zum Konzert an der Orgel erscheint er im weißen hautengen Trikot wie ein Olympionike der Eisbahn.

Update Istanbul

Ausstellungen in Köln und Herford - Kunst in NRW 01/11

2010 wurde nicht nur bei uns Kulturhauptstadtjahr gefeiert, sondern auch anderswo in Europa, im ungarischen Pécs und in Istanbul. Ausschnitte aus beiden Kulturen gab es entsprechend in Nordrhein-Westfalen zu sehen, etwa in der Reihe „Scene Ungarn in NRW“ mit Beiträgen aller Gattungen. Oder im Hagener Osthaus Museum mit der Istanbuler Kunstsammlung Humar Kabakcı, welche die Stadt am Bosporus als Zentrum der türkischen Avantgarde präsentierte, das Tradition mit Weltoffenheit paart und zwischen Ost und West vermittelt.

Gute Laune leicht getrübt

Musical-Klassiker abgespeckt: „Me an my Girl“ und „Grease“ - Musical in NRW 01/11

Als ich vor Jahren meinen Sohn zum ersten Mal mit nach London nahm, um ihn an meiner Musical-Leidenschaft teilhaben zu lassen – natürlich in der Hoffnung, sie würde sich auch auf ihn übertragen – wollte ich nach einer Woche Musical-Marathon wissen, welches ihm nun am besten gefallen habe.

Demontiertes Weichnachtsmärchen

Antonin Dvořáks Zauberwelt-Oper Rusalka in Dortmund - Oper in NRW 01/11

Es weihnachtet auf den Bühnen – keineswegs nur auf denen der Kindertheater. Auch beim erwachsenen Publikum kommen märchenhafte Stücke zur Adventszeit gut an. So dürfte es kein Zufall gewesen sein, dass Dortmunds scheidende Opernintendantin Christine Mielitz die Premiere von Antonin Dvořáks „Rusalka“ in den Dezember legte. Die romantische Tragödie der „tschechischen Undine“, die seit einigen Jahren vermehrt auf westlichen Bühnen auftaucht, ist der Inbegriff der Märchenoper.

Spekulationsobjekt Konzerthalle

Die Zukunft des FZW sorgt für Verwirrung und Unsicherheit - Popkultur in NRW 01/11

Im Vergleich zu den Kapriolen der letzten Monate war es über 40 Jahre lang richtig ruhig und gemütlich rund um das Freizeitzentrum West. Der Laden, von Freunden und Anwohnern im Dortmunder Westen liebevoll FZW abgekürzt, war ein klassisch-sozialdemokratisches Stadtteilzentrum mit Jugend- und Kulturveranstaltungen verschiedener Art und, als besonderem Fokus, Pop-Konzerten. Den richtig großen Stars war der Club zwar immer zu klein, nicht wenige starteten auf den Bühnenbrettern des FZW aber Weltkarrieren.

Tanzachse Köln – Düsseldorf

Kölner Uraufführungen finden in Düsseldorf statt - Tanz in NRW 01/11

Dass Düsseldorfs Tanz-Fans seit Jahren von der choreografischen Vielfalt und Produktionsfreude der Kölner Tanzszene profitieren, ist auch dem aufmerksamen Düsseldorfer Beobachter hinlänglich bekannt.

Stammtisch fürs Ruhrgebiet

Fazit von RUHR.2010 - Theater in NRW 01/11

Als die Macher von RUHR.2010 im Dezember Bilanz zogen, war ihr Resumee bis auf die Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg positiv. Mehr als 10 Millionen Besucher, das Ruhrgebiet als Kulturraum, Kooperationen der Städte, Stärkung der Ruhrmetropolen-Identität waren die Stichworte. Doch was hat RUHR.2010 eigentlich einem Theater wie dem in Oberhausen und seinem Intendanten Peter Carp gebracht?

Frau und Mann passt nicht, oder doch?

Mozarts großes Welttheater „Die Zauberflöte“ - Opernzeit 01/11

Kerstin Maria Pöhler untersucht, warum Mozarts Papageno unverwüstlich ist.

Große Stars, kleine Bühnen

Zwei Musicals fürs Zwerchfell - Musical in NRW 12/10

Seine „Bühnen-Taufe“ erlebte der gebürtige Wuppertaler Patrick Stanke im bergischen Cronenberg. Nun ist er, nachdem er sich seinen Traum vom Musical-Star erfüllt hat, zurückgekehrt. Aber nicht als Schauspieler tritt er nun im TIC-Theater auf, sondern gibt mit dem Kult-Musical „Der kleine Horrorladen“ sein Regie-Debüt. Das größte Plus seiner Inszenierung ist die straffe Schauspieler-Führung, mit der er seine „Halbprofis“ sicher durchs Geschehen führt: Der Blumenladen-Angestellte Seymor rettet seinen Chef vor dem Ruin, indem er eine fleischfressende Pflanze als „Aushängeschild“ heranzüchtet, der es alsbald nach Menschenblut dürstet. Zuerst muss der sadistische Zahnarzt, dem Seymors Kollegin und heimliche Liebe Audrey hörig ist, dran glauben. Dann sein immer geldgieriger werdender Chef. Als die mittlerweile zum Monster herangewachsene „Audrey II“ auch noch ihrer Namensgeberin ans Blut will, versteht Seymor keinen Spaß mehr ...

Hinterm Besteck ist es dunkel

„Hänsel und Gretel“ im Gelsenkirchener MIR - Oper in NRW 12/10

Hunger kann in den Wahnsinn treiben – oder doch zumindest heftig die Wahrnehmung verzerren. Auf dieser These baut der holländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema seine Inszenierung der Humperdinckschen Märchenoper „Hänsel und Gretel“ auf, die das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier zeigt. Wenn sich dort die Kinder im Wald verirren, zeigt Dijkema keine Bäume, sondern surreal überdimensionale Gabeln und Steakmesser mit bedrohlich scharfen Spitzen und Kanten. Die Landschaft aus Besteck ist eine Vergrößerung des heimischen Esstischs.

Neue Kinofilme

Thunderbolts

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