Es gibt 3 Beiträge von melange
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
15.10.2007
Ich habe damals 28 Days Later gesehen und war hin und weg. Die Story war super, wenn es Szenen mit Blut und Gemetzel waren, erschienen sie stimmig und brachten die Story weiter.
Nun zu 28 Weeks Later. Robert Carlyle ist einer meiner Lieblingsschauspieler, den ersten Teil fand ich super - was sollte also schiefgehen. Tja, so ziemlich alles. Der Ausgangspunkt der Story ist ja noch ganz gelungen - Britannien soll wiederbevölkert werden und dafür werden Leute nach London zurückverfrachtet. Aber dann fängt es schon an (Achtung Spoiler):
Wieso jetzt schon Kinder - sie können nicht wiederaufbauen und für die Fortpflanzung sind die beiden auch noch zu klein!
Wieso haben diese ansonsten äußerst braven Kinder nichts Besseres zu tun, als direkt am ersten Tag in die ungesicherte Zone abzuhauen, obwohl die Militärpräsenz selbst für Erwachsene beängstigend sein dürfte.
Wieso ist der ausgeflippte Vater so schlau, seine Chipkarte zu benutzen, um aus dem Hochsicherheitstrakt herauszukommen, aber nicht schlau genug, um seine Kinder direkt abzuholen???
Und so weiter und so fort....
Außerdem: Im ersten Film war die Gewalt geschickt eingesetzt, hier ist sie Selbstzweck - jede Menge Blut kotzende Zombies, abgeknallte Zivilisten, ein Hubschrauber, der Köpfe mäht.
Ach, wenn doch nur ein Teil in das Drehbuch geflossen wäre, um den ganzen Unsinn zu berichtigen und weniger ins Kunstblut - was hätte das für ein guter Film werden können.
So war er hauptsächlich eins:
ÄRGERLICH!
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
26.07.2002
Eigentlich ist mit der Überschrift schon alles gesagt, den Protagonisten passiert viel Negatives, aber alles läuft so Videokamera-unscharf ab, dass sich das Mitgefühl arg in Grenzen hält: Eine eigentlich gestandene Frau schmeisst sich einem nach dem anderen ins Bett. Ihr Liebhaber tut auf einmal schwer häuslich, nur um sich eine andere Frau mal eben aufzugabeln. Der neuste Lover seiner Exliebe ist nicht nur minderjährig, sondern auch noch Mörder. Woher das Prädikat "besonders wertvoll" kommt, tät mich wirklich interessieren. Für mich ist der ganze Film pseudointellektuelle gequirlte...
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Cinenova – Foyer 09/23
Leinwand als Bildungsort
Ein Monat voller Kunst, Kultur und Geschichte – Vorspann 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
Neue afrikanische Jugend
„Coconut Head Generation“ im Filmforum – Foyer 09/23
„Festivals sind extrem wichtig, um Vorurteile abzubauen“
4 Fragen an Sebastian Fischer, Leiter des Afrika Film Festivals Köln – Festival 09/23
Kollektive gegen Missstände
Kurzfilm im Veedel in Köln – Film 09/23
Reifes Regiedebüt
„Sophia, der Tod und ich“ im Odeon – Foyer 09/23
Preiswürdiges Paar
„Tori et Lokita“ gewinnt choices-Publikumspreis der Französischen Filmtage – Festival 09/23
Alte und neue Filmschätze
Das Afrika Film Festival zeigt Filmkunst als Raum für Aktivismus – Festival 09/23
Gegen die Todesstrafe
„Sieben Winter in Teheran“ in den Lichtspielen Kalk – Foyer 09/23
Mit vollen Häusern in den Kinoherbst
Keine Langeweile im Kino dank „Barbenheimer“ – Vorspann 09/23
Das Leben und nichts anderes
Französische Filmtage in Bonn und Köln – Festival 08/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Exklusiv: Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
Faszinierendes historisches Erbe
Internationale Stummfilmtage 2023 in Bonn – Festival 08/23
Streik!
Arbeitsstopp in der Schreibergilde – Vorspann 08/23
Porträt eines großen Künstlers
„Thomas Schütte – Ich bin nicht allein“ im Filmhaus – Foyer 07/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
Auf nach überall
Urlaubsgefühle im Kino – Vorspann 07/23
Filmpreis mit Geschmäckle
Deutscher Filmpreis vor der überfälligen Reformierung – Vorspann 06/23
Die Kunst der Verdichtung
„Das Lehrerzimmer“ mit Drehbuchautor Johannes Duncker im Weisshaus-Kino - Foyer 05/23
Von kinderlos zu kinderfrei
Sondervorführung „Me Time“ im Odeon Kino
Sozialismus und Sextourismus
Preview: „Vamos a la playa“ in der Filmpalette
Bruch mit arabischen Stereotypen
„Mediterranean Fever“ im Filmhaus – Foyer 05/23
Start der neuen „Filmgeschichten“
„Eins, zwei, drei“ im Filmforum – Foyer 04/23
Genrefizierung
Ausformungen der Filmkategorisierung – Vorspann 05/23
Mamma Mia!
weitere Infos zu diesem Film | 10 Forenbeiträge
Einfach nur klasse
29.08.2008
109 Minuten waren in gefühlten 20 vorbei. Ein einzigartiges Knallbonbon ist dieser Film. Fast von der ersten Minute an kommt man aus dem Lachen kaum noch heraus. Natürlich ist die Story dünn und überbrückt nur die Pausen zwischen den Songs, aber wie dann diese intoniert und getanzt werden, ist hinreißend. Keiner der Stars kann wirklich singen, tut das aber mit einer Inbrunst, die einen an die eigenen Versuche unter der Dusche erinnern...
Mein Highlight: Der Abspann! Colin Firth versucht auf Plateausohlen John Travolta zu toppen. Natürlich scheitert er, wie Pierce Brosnan bei seiner Gesangseinlage, aber das macht dem Publikum den doppelten Spaß.