Wasted Youth
Griechenland 2011, Laufzeit: 98 Min.
Regie: Argyris Papadimitropoulos, Jan Vogel
Darsteller: Ieronymos Kaletsanos, Syllas Tzoumerkas, Maria Skoula
Portrait eines angespannten Griechenlands
Schicksalhafte Begegnung
„Wasted Youth“ von Argyris Papadimitropoulos & Jan Vogel
Larry Clarks „Kids“ oder „Wassup Rockers“ kommen einem bei „Wasted Youth“ schnell in den Sinn, nicht nur wegen der umherstreifenden Jugendlichen und der Skateboard-Szenen. Wie bei Clarks Filmen vermag die Kameraarbeit die Stimmung gut einzufangen: das heiße Athen, die Langeweile, die Konflikte mit den Erwachsenen auf Harris' Seite, Zukunftsängste, Depression und latente Aggression auf Vasilis' Seite. Die Handlungsstränge treffen sich erst in der letzten Szene – zuvor laufen die beiden Geschichten unverbunden nebeneinander her. Das führt dazu, dass man vor allem von dem interessanteren Konflikt von Vasilis mehr sehen möchte. Die Verbindung zu Harris, die auf eine wahre Begebenheit zurückgeht, wirkt dadurch etwas gekünstelt und löst sich erst ganz am Ende des Films als schicksalhaft, nicht aber als notwendig auf.
(Christian Meyer)
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