The Big Lebowski
USA 1998, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Joel Coen
Darsteller: Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, Peter Stormare, John Turturro, David Thewlis, Ben Gazzara
Hey Mann, ein Klassiker
observer (198), 29.03.2005
Vielleicht der König unter den Mitternachtsmovies der letzten Jahre. Wochen und Monate lief er nachts im Rex und passte in dieses alte Kinocenter wie die Faust aufs Auge. Der Dude, kongenial von Jeff Bridges verkörpert, schlurft sich durch diesen Film, dass es eine Freude ist. Es gibt nicht viele Filme der letzten Jahre, die man sich immer und immer wieder ansehen kann. Hey Mann, das ist einer davon. Und mit Publikum macht er hundertmal mehr Spass als alleine vor der Glotze. Bitte bringt ihn doch wieder mal!
Scheisst der Papst in den Wald ... ?
bino (18), 29.03.2005
... ist nicht die einzige Frage, die während dieses Filmes gestellt wird. Ob Bunny nun wirklich entführt wurde oder nicht interessiert keinen. Es sind die Charaktere, die jeder für sich auf seine eigene wahnwitzige Art und Weise diesen Film ausmachen. Da ist der Looser Dude, der White Russian trinkend von einem Tag zum anderen lebt, ohne überhaupt zu wissen welcher Wochentag ist.
Da ist der "leicht" cholerische Walter, der auch mal mit dem Pazifismus geliebäugelt hat ... aber natürlich nicht als er in Vietnam war. Und da ist Donny, das wortkarge Anhängsel in diesem Trio, das für alles nur eine Antwort zu haben scheint: Gehn wir bowlen?
Ein Film zum sich wegschmeissen, wenn man den Coen-Humor mag.
i just dropped in to see what condition my condition was in...
Killing Zoe (37), 03.01.2004
Ein großartiger Film, der auf keinen Fall mit zuviel "Kritiker"-Ernst betrachtet sein will. Der Looser-Held ist nicht wirklich als Held dargestellt, die abgedrehten visionären a la Musicalfilm Einspielungen sind pure Filmlust und bei dem fantastischen Soundtrack einfach eine Freude anzuschauen. "Bekackte" Charaktere, einer bescheuerter als der andere erheben nicht wirklich Anspruch auf realistische Darstellung, wenn auch die ein oder andere Parallele zu real existierenden Personen durchaus vorhanden sein mag.
Der Film ist ein optisches, sowie hörmässiges, wie auch humoristisches Supererlebnis. Und meiner Meinung nach kann er nur Leuten garnicht gefallen, die auch sonst zuviel Betonung auf ihre Hirnleistung legen und zum lachen in den Schrank gehen, weil es sonst zu trivial sein könnte....!
Um es mal so zu sagen ...
Ose! (35), 30.12.2003
Manchmal gibt es den richtigen Film,
zur richtigen Zeit,
am richtigen Ort ...
... so einer ist The Big Lebowski.
Für mich stand schon beim Abspann fest:
Der gehört in die oberen Ränge der
Top-Ten des Jahrzehnts ...
Bevor ich es schon wieder vergesse:
Colonia (683), 26.05.2003
Marylou, you're right! Der Dude kann alles.
Darauf einen White Russian!
yoerk (103), 26.05.2003
Großartiger Film mit klasse Charakteren.
Der Dude ist einfach DER Hänger. Für Leute, die sich mit der Weisheit eines faulen, White Russian saufenden, kiffenden, Bademantel-tragenden und vor allem Bowling spielenden Asozialen anfreunden können ein Muss. Sehr sehr lustig.
Schau mir in die Augen, Kleines...
Manzo (2), 22.05.2003
Der beste Film für schwüle Sommernächte. Mit dem Dude hängt es sich doppelt gut.
Mal etwas anderes
ALcomAX (3), 14.05.2001
Keine großartigen Helden, eigentlich nur ein paar "bekackte" Looser! Urkomisch ist das falsche Wort für diesen Film, Kult zu abgeschmackt. "The Big Lebowski" ist anders und darum bewegt er sich außerhalb jeglichen Kults. Selbstverständlich ist das Genre Komödie ebenfalls verfehlt, aber was ist es dann? Auf jeden Fall ein Film, den man sich gerne mehr als einmal ansehen kann! Die Coen-Brüder schafften wieder ein Meisterwerk ihrer Filmkunst!
Ein bekackter Film
heliotrop (26), 15.04.2001
Als ich „The Big Lebowski“ vor fast einem Jahr zum erstem Mal sah, konnte ich damit nur wenig anfangen. Ich fand ihn schlicht doof! Platt, ordinär, die Story verwirrend - war mein Urteil - und damit erst mal abgehakt.
Ich denke Tiefgang hat dieser Film wirklich nicht. Die Sprache der sich bemächtigt wird lässt keinen anderen Schluss zu. Zu oft wird der Ausdruck „bekackt“ verwendet, und auch die Bildsprache tut ihren Anteil dazu.
Schon in einer der Anfangszenen uriniert ein fein gekleideter Geldeintreiber auf den teuren Teppichboden eines vermeidlichen Schuldners!
Auch das Bild gegen Ende des Films, als versucht wird die Asche eines Lieben Verstorbenen von einer Klippe aus dem Meer zu übergeben - die Szene ist vorausschaubar - ist mir in Erinnerung geblieben!
Dazwischen liegt eine unnötig komplizierte Verwechslugsgeschichte. Diese zu entschlüsseln ist sicher nicht wichtig, aber ich werde mir den Film noch einmal anschauen um die eigenartige Komik zu genießen. Diesbezüglich hat der Film eine gewisse Verwandtschaft mit Tatis Trafic. Auch ein Film, der zweimal gesehen werden will um „verstanden“ zu werden!
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