Matangi / Maya / M.I.A.
USA, Großbritannien 2018, Laufzeit: 100 Min., FSK 16
Regie: Stephen Loveridge
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Porträt einer politischen Popmusikerin
Massive Einmischung
„Matangi / Maya / M.I.A.“ von Steve Loveridge
In den späten 80er Jahren als Flüchtling aus Sri Lanka nach London gekommen, erkämpft sich Maya Arulpragasam als einzige Person of Colour einen Platz an der Kunstschule: Sie will Filme machen. Doch der Hang zur Musikszene führt schon bald dazu, dass sie als M.I.A. zu massiven Beats rappt und damit schnell große Erfolge feiert.
Die Dokumentation spürt ihrer Geschichte nach und kann sie mit Hilfe von Mayas eigenem Filmmaterial als angehende Filmemacherin reichhaltig bebildern. Im Zentrum des Films stehen aber weniger ihre Musik als ihre politischen Einlassungen, die vor ihrem eigenen Hintergrund als Frau, Migrantin und Tochter eines bekannten Untergrundkämpfers in Sri Lanka sehr selbstbewusst formuliert werden und regelmäßig ebenso harsch von der Öffentlichkeit diffamiert werden.
(Christian Meyer-Pröpstl)
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