Le Passé – Das Vergangene
Frankreich, Iran 2013, Laufzeit: 130 Min., FSK 12
Regie: Asghar Farhadi
Darsteller: Bérénice Bejo, Ali Mosaffa, Tahar Rahim
>> www.lepasse-film.de
Auslandsoscar möglich
Nick (40), 07.02.2014
Der Film dauert 130, gefühlt aber 90 Minuten, was schon aussagt, dass es sich hier um eine absolut spannende und vielschichtige Geschichte handelt, die den Zuschauer mit einigen Wendungen immer tiefer in seinen Bann zieht. Psychologisch tiefgehend und sensibel, ohne billig auf die Tränendrüse zu drücken, zeigt uns der Film die Gefühlswelten seiner starken Darsteller aus wechselnden Betrachtungsweisen.
Stark Auslandsoscarverdächtig, würde ich meinen, und unbedingt empfehlenswert - wenn man Lust hat, die Probleme Liebender, Hassender, Geschiedener, Zurückgelassener, Getrennter, Heranwachsender, Trauernder Einsamer und Hoffender an sich heranzulassen.
„Beziehungskisten“
woelffchen (594), 02.02.2014
Der ganz ‚normale’ Alltag im Bereich der menschlichen Beziehungen – Ehe, Liebschaft, Kinder, Verlustersatz, Selbstmorddrohung, Stress und Überforderung usw.
Wo nach außen hin – auf den ersten Blick – alles ganz normal ablaufen soll: Trennung, Scheidung und Wiederheirat, tut sich auf den zweiten Blick ein grandioser Abgrund auf.
Es gelingt Asghar Farhadi (Regie) in unnachahmlicher Weise über 130 Min. einen mit Hilfe eines phantastischen Drehbuches, eines exzellenten Schauspielerensembles und dem nötigen Drum und Dran, kontinuierlichen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, der einen in seinen Bann zieht. Letztlich eine sehr traurige Geschichte – aber so ist das Leben nun mal. Fazit: Sehr sehenswert für den, der ein Gespür für die sensiblen Zwischentöne im Umgang der Menschen miteinander hat und dies auch nachvollziehen kann.
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