Ephraim und das Lamm
Deutschland, Frankreich, Äthiopien, Norwegen 2015, Laufzeit: 94 Min., FSK 6
Regie: Yared Zeleke
Darsteller: Rediat Amare, Welela Assefa, Surufel Teka, Kidist Siyum, Rahel Teshome
Schicksalsdrama übers Loslassen
Zerrissen
„Ephraim und das Lamm“ von Yared Zeleke
Die Dürre im äthiopischen Hinterland hat dem neunjährigen Ephraim die Mutter genommen. Um das Überleben zu sichern, bringt ihn sein Vater bei Familienangehörigen unter und begibt sich allein auf die Suche nach einem Job. Der Junge bringt sein geliebtes Lamm Chuni mit. Die Annäherung an die konservative Familie verläuft sperrig. Ephraim ist getrieben von Heimkehr, muss sich jedoch zugleich der neuen Lebenssituation stellen.
In seinem Regiedebüt tendiert Yared Zeleke dazu, zu viel erzählen zu wollen. Von den Bedingungen in Äthiopien, von modernen Einflüssen und dem Festhalten an Tradition. Vieles kann so nur oberflächlich gestreift werden. Dies gelingt aber mit einer unverfälschten, schlichten Narration, gelungenen Bildern und einem wundervollen Soundtrack.
(Hartmut Ernst)
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24