Das Ende ist erst der Anfang
Frankreich, Belgien 2017, Laufzeit: 97 Min., FSK 12
Regie: Bouli Lanners
Darsteller: Albert Dupontel, Bouli Lanners, Suzanne Clément
>> dasendeisterstderanfang-derfilm.de
Leben ist mehr als atmen
woelffchen (594), 14.05.2017
Wenn man sich bei der Betrachtung dieses Spielfilms gleich zu Anfang auf sein ruhiges und gemächliches Tempo einstellt, eröffnet sich im Laufe der Zeit ein „Road-Movie“ bzw. ein „Lonesome-Road-Movie“ ganz spezieller Art mit Typen und Charakteren, die in ihrer Erscheinung tiefgründig, lakonisch und meistens wortkarg daherkommen. Ein Geflecht von parallel laufenden Handlungssträngen verdichtet sich im Laufe der Zeit mehr und mehr bis gegen Ende die Fäden zusammenlaufen. (Um gleich am Angang alles mitzubekommen, ist es daher sinnvoll, sich vorher anhand von Kritiken mit dem Handlungsverlauf vertraut zu machen). Beeindruckend sind die perfekt in Breitwand gezeigten Stimmungsbilder von Landschaften und Szenarien mit teilweise psychedelischen Visionen. Darüber hinaus ist ein engagierter Schauspielertrupp zu sehen, in dem die unterschiedlichsten Charaktere ihr Bestes geben. Besonders erwähnenswert - neben den beiden Hauptdarstellern - sind die Kurzauftritte von Max von Sydow als Bestattungsunternehmer und Michael Lonsdale als Orchideen züchtender Pensionsinhaber. Auch ein Man namens „Jesus“ taucht auf, der dem ganzen - sowieso meistens in Grautönen gehaltenen Szenario - zusätzlich noch eine Weltuntergangsstimmung vermittelt. Alles in allem ein sehenswerter Film mit einer - im positiven Handlungsablauf - sehr menschlichen Botschaft des „Sich-gegenseitig-helfens“, die im krassen Gegensatz zum überwiegend dargestellten Gangstermilieu steht.
„Frische Einblicke“
Filmreihe des Refugee's Cinema Project ist online – Interview 01/20
Ein besonderer Tag
choices-Preis für „Land of Glory“ – Festival 11/20
Kurze im virtuellen Kino
Panel zu Netnographie und Gender beim Kurzfilmfestival Köln – Foyer 11/20
Kurz und schnell
Trotz Lockdown: Das Kurzfilmfestival Köln zeigt aktuelle Filme mit Gegenwartsbezug – Festival 11/20
Die Zeiten des abnehmenden Lichts
Von Halbjahresrückblicken und Scheinriesen – Vorspann 11/20
Hoch lebe die europäische Filmkunst!
Am 10.1. ist der nächste European Arthouse Cinema Day – Festival 11/20
Edimotion mit Verlängerung
Schnitt Preise 2020 vergeben – Festival 11/20
Die Adern der Welt
Kinostart: N.N.
Tod auf dem Nil
Kinostart: N.N.
Start des Hybridfestivals
„Der Boxprinz“ im Filmforum – Foyer 10/20
Fristlose Kündigung
Letzter Vorhang für Kino 813?
Großes Kino aus Köln
„Vatersland“ und „Kids Run“ beim Film Festival Cologne – Festival 10/20
Zwei Dänen in Köln
Artist Talks mit Mads Mikkelsen und Thomas Vinterberg im Filmpalast – Foyer 10/20
Musik für Bilder – Bilder für Musik
Musikfilmfestival See the Sound zeigt Spiel- und Dokumentarfilme – Festival 10/20
Nach 20 Jahren ein Cut
Zum Jubiläum wird aus dem „Filmplus“-Festival „Edimotion“ – Festival 10/20
Nicht abgehoben, sondern down to earth
„Proxima“ bei der Eröffnung des Film Festival Cologne – Foyer 10/20
Vorhang auf!
Mit Sicherheit tolle Kinoerlebnisse – Vorspann 10/20
Das Publikum entführen
„Enfant terrible“ in der Lichtburg Essen – Foyer 10/20
„Sprache ist größte Barriere und größte Brücke“
Jonas Nay über „Persischstunden“ – Roter Teppich 10/20
„Es geht bei Fassbinder um Machtstrukturen“
Oskar Roehler über „Enfant Terrible“ – Gespräch zum Film 10/20
Doppelt diskriminiert
„African Shorts: Queer – Decolonizing the Gaze“ im Filmforum – Foyer 09/20
Identität, Kunstfreiheit und feministischer Porno
Frauenfilmfestival zeigte Filme von, mit und für Frauen, Queere und Neugierige – Festival 09/20
Kleine, aber sehr feine Filmauswahl
Afrika Film Tage ersetzen in diesem Jahr das Afrika Film Festival – Festival 09/20
Filmische Freiräume!
Internationales Frauenfilmfestival zeigt Vielfalt – Festival 09/20
Tanz auf der Leinwand
Beim dreitägigen Kölner Tanzfilmfestival Moovy – Festival 08/20
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.