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Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)

Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)
USA 2011, Laufzeit: 117 Min., FSK 12
Regie: Bill Condon
Darsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Dakota Fanning, Ashley Greene, Michael Sheen
>> www.twilight-filme.de

Romantisches Vampirdrama

Kein Biss
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)
von Bill Condon

Der Beißer-Beau und seine Bella, belauert vom einsamen Wolf, Monster versus Monster, Liebe, Freundschaft, Entscheidung, morgens, mittags, abends: Die amerikanische Autorin Stephenie Meyer hat mit ihren romantischen Vampir-Tetralogie das Herz aller Mädchen und Mädchen-Gebliebenen berührt. Taylor Lautner und Robert Pattinson betörten die Fans dann erfolgreich im Kino – der eine oben ohne, der andere oben ohne Ausdruck.

Nun nähert sich das Epos auch auf der Leinwand seinem Ende, aufgeteilt in zwei Häppchen, Biss für Biss. Doch bei aller Liebe, und bei allem Respekt vor Mädchenschwärmerei: Die filmische Adaption ist nun endgültig bei Rosamunde Pilcher angekommen. Das, was der erste Teil des Finales hier über Zweidrittel seiner Laufzeit auffährt, ist eine inhaltsleere Schmonzette, anstelle derer man auch ein Hochglanz-Poster von Pattinson auf die Leinwand hätte beamen können.

Denkt man erst noch hoffnungsvoll, man hätte das Hochzeitbrimborium um Edward und Bella schnell überstanden, weil es direkt am Anfang abgehandelt wird, wird man sofort eines Besseren belehrt. Denn der Hochzeit folgt die Hochzeitsreise. Gelegentlich flackert amüsantes Augenzwinkern auf – ansonsten passiert schlicht und einfach nichts. Zumindest nicht genug, was eine Streckung von „Breaking Dawn“ auf zwei lange Kinoabende rechtfertigt. Nichts gegen kitschige Romantik – aber ein Kinofilm will auch mit Inhalt gefüllt werden. Das passiert selbst hier irgendwann, nur entpuppen sich die Inhalte bloß als Wiederholung bekannter Motive oder vorhersehbare Entwicklungen. Zu offensichtlich ist die Absicht der Produzenten, mit der Aufsplittung auf zwei Teile zum Ende noch einmal so viel Geld wie möglich aus den pubertierenden Heerscharen herauszusaugen. Dass man so ein Unterfangen spannend und beseelt umsetzen kann, hat sich bei „Harry Potter“ gezeigt. Anders bei „Twilight“, das dem Potential der Vorlage nicht mehr gerecht wird.

Natürlich wird nichts dergleichen die Mädchen und Mädchen-Gebliebenen dieser Welt davon abhalten, auch aus dieser Vorstellung beglückt herauszukommen und das Finale im Herbst 2012 herbeizusehnen. Und damit wird auch diese Fortsetzung seine Rechtfertigung behalten.

(Hartmut Ernst)

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